Erkenntnisse der Studie "Musikwirtschaft in Deutschland"
Musikaufnahmen: Woran verdienen wir eigentlich?
von Philipp Koesling,
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Produktion, Vervielfältigung und Vertrieb von physischen Tonträgern sowie digitaler Musikdateien (Download- & Streamingdienste) sind Bestandteile des Teilsektors „Musikaufnahmen“. Allein in diesem Teilbereich gaben die Endverbraucher im Jahr 2014 Berechnungen zufolge ca. 1,5 Milliarden Euro aus.
Wer vor 30 Jahren Musik hören wollte, ging in den Plattenladen. Seit gut zwei Jahrzehnten gibt es Musik auf CDs und seit der immer schneller voranschreitenden Digitalisierung der Medien-, Informations- und Kommunikationstechnik schreitet der Trend des Konsums digitaler Musik immer weiter voran – während der Kauf von Schallplatten und CDs weiter zurückgeht.
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Das mit Abstand größte Problem der digitalen Musikdateien für die Musikindustrie ist die Tatsache, dass Audio-Dateien beliebig oft und ohne Qualitätsverlust verfielfältigt werden könnten. Dazu benötigt man weder ein eigenes Presswerk, noch einen eigenen Vertrieb – ein Rechner und Internetzugang genügen. Aufgrund von “Raubkopien” sowie der illegalen digitalen Vervielfältigung und Verbreitung von Audiodateien haben sich die Einnahmen der Musikbranche seit den 90er Jahren halbiert. Erstmals im Jahr 2012 konnten wieder Umsatz-Zuwächse verbucht werden.
Eine tragende Rolle innerhalb der Wertschöpfungskette spielen die Tonträgerhersteller, bzw. Labels. Sie finanzieren Künstler über Plattenverträge, organisieren die Vervielfältigung der Musikaufnahmen und kümmern sich um Marketing und Promotion.
Die Betreiber von Tonstudios fungieren häufig parallel als Musikproduzenten. Der Löwenanteil des Ertrags wird in beiden Teilbereichen zur Deckung der Sachkosten verwendet. Zweitgrößte Ausgabenquelle der Tonstudios sind die Produktionskosten, während die Musikproduzenten die Honorare der Künstler übernehmen.
Um eine gute Übersicht über die gesamten Einnahmen und Ausgaben dieser drei Teilbereiche im Sektor “Musikaufnahme” zu bekommen, haben wir für euch ein kleines Sammelsurium graphischer Darstellungen aller Erträge und Kosten erstellt.
Die vollständige Studie zur Musikwirtschaft in Deutschland findet ihr hier.
Der Link ist leider falsch – lokal gesetzt! file:///C:/Users/LeonScharwächter/Downloads/musikwirtschaftsstudie_2015.pdf
Schade 🙁
Das ist der korrekte Link: https://www.gvl.de/musikwirtschaftsstudie-2015