Millennia HV-3R im Preamp-Vergleich gegen TubeTech MP1A, API 3124+ und Neve 4081
von Stephan Lembke,
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Wenn ein Mikrofonvorstärker getestet wird, spielen viele Aspekte eine Rolle. Allem voran interessiert uns jedoch der Klang oder besser gesagt die Klangfärbung, die der Preamp mitbringt. Daher stellen wir hier den Vergleich des Millennia HV-3R Vorverstärkers mit anderen klassischen Preamp-Schaltungen an, um die Klangunterschiede an verschiedenen Klangquellen hörbar zu machen.
Die Klangbeispiele wurden in einer Tonstudioumgebung erstellt, wo mehrere Instrumente verfügbar waren. Um ein möglichst großes Klangspektrum zu demonstrieren, wurden neben einer 12-saitigen Akustikgitarre und einem Klavier auch perkussive Instrumente in Form einer Snaredrum und eines Schellenkranzes aufgenommen. Als Mikrofone dienten MKH8040 der Firma Sennheiser, die in vierfacher Ausführung vorhanden waren. Um Beeinflussungen durch die Mikrofonpositionierung möglichst gering zu halten, wurde bei allen Instrumenten ein Abstand von ungefähr 50cm gewählt. So wird der Klang zwar etwas diffuser, doch steht der Klangunterschied der Mikrofonvorverstärker und nicht der Mikrofonierung im Vordergrund.
BU: Für den Vergleich der Mikrofonvorverstärker wurde mit vier Sennheiser MKH8040 Kleinmembrankondensator-Mikrofonen gearbeitet, da ein entsprechend hochwertiger Splitter nicht zur Verfügung stand.
Als Vergleichsmodelle wurden ein Röhrenvorverstärker und zwei Preamps mit Transistortechnik gewählt. Die Röhren wurden im MP1A der Firma Tube Tech bemüht, der API 3124+ steht für den amerikanischen Transistor-Sound und der 4081 von AMS Neve weist den klassischen englischen Neve-Sound auf.
Einen detaillierten Testbericht zum Millennia HV-3R Mikrofonvorverstärker, gibt es in der Ausgabe 12/2016 von Sound & Recording. Dort werden in erster Linie die zusätzlichen Features genauer beschrieben, die über den Klang hinausgehen.
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