Du fragst dich, wie du den charmanten Sixties-Soul-Sound am eigenen Rechner hinbekommst? Sound & Recording zeigt dir in dem Praxis Workshop, wie du Soul Drums im Stil der 60er-Jahre am Audio PC getreu nachbauen kannst – inklusive Presets!
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Amy Winehouse, Aloe Blacc, Duffy oder Mayer Hawthorne − sie haben den Soul-Sound der 60er in die heutige Zeit zurückgeholt. Allen gemeinsam ist der authentisch wirkende Sound des Drum-Tracks, wobei er sich bei genauem Hinhören als eine sehr clevere Mischung entpuppt, die einerseits den »dosigen « Sound von damals mit dem kombiniert, was man heute eben gewohnt ist: schiebende Beats plus Bass-Boost. Glücklicherweise stehen uns heute Software-Instrumente zur Verfügung, die beides können: Sie liefern authentisch aufgenommene Drumsets und bieten Möglichkeiten, die Sounds so zu tweaken, wie wir es für unsere Produktionszwecke brauchen.
Möchte man den Soul Drums Sound mit Worten beschreiben, könnte man es so tun: Die Bassdrum war flach und mit einem geschlossenen Frontfell bespannt, also kam aus ihr kein »Bumms!«, sondern eher ein »Ummpffff« − der Bassbereich wurde damals hauptsächlich vom (E-)Bass ausgefüllt. Die Snare war ebenfalls flach sowie hoch gestimmt, und ihr Sound ist mit »Päck!« ganz gut umschrieben. Auch die Toms waren straff gespannt, damit sie sich besser spielen ließen, und sie produzierten ein »Boing«. Selbst aus Stand-Toms (16“ x 16“) kam wegen der hohen Stimmung kein so richtiges Pfund raus.
Sound & Recording Autor und Profi-Drummer Thomas Adam hat die Soul Drums mit XLN Audios Addictive Drums, den NI Abbey Road 60s Drums und dem Toontrack EZdrummer nachgebaut. Neben dem Workshop erhältst du zusätzlich die verwendeten Presets!
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