Während unseres ausführlichen Mikrofon-Vergleichs von 51 Mikrofonen vor dem Gitarren-Amp (um genau zu sein einem Vox AC10 und einem dem Modeling Amp Marshall Code 50), sind uns natürlich auch ein paar Mikros besonders ins Auge – oder ins Ohr – gefallen, die mal eine Alternative zu den Klassikern, wie z.B. dem Dauerbrenner und niemals enttäuschenden SM57, sind. Diese wollen wir euch nicht vorenthalten.
Røde NT2-A: Die leichte Brillanz sorgt für einen offenen Klang, während die Mitten sehr ausgewogen sind. So bleibt das E-Gitarrensignal mit dem NT2-A auch bei der Kombination mit einem dynamischen Mikrofon stets definiert und es tritt keine übermäßige Klangfärbung im Mitten- und Bassbereich auf.
Audio-Technica AE2300: Beim Klang des kleinen Mikrofons aus dem Hause Audio-Technica würde man zunächst eher ein Kondensatormikrofon vermuten. Doch dieses dynamische Mikrofon weist einen sehr weiten und ausgeglichenen Frequenzgang auf, der sich optimal für die Abnahme des Gitarrenverstärkers eignet. Das Resultat ist ein offener Klang mit ordentlichem Mitten- und Bassbereich.
Beyerdynamic M160: Ein sehr brillanter und durchsetzungsfähiger Klang für ein Bändchenmikrofon. Und dennoch geht der Druck des Signals in den unteren Mitten nicht verloren. Bei dem Sound sind wir einer Meinung mit Eddie Kramer, der das Beyerdynamic M160 damals schon für die Gitarrenaufnahmen mit Jimi Hendrix auswählte.
Royer R-122V: Im Vergleich zum passiven R-121 und der aktiven Transistorvariante R-122, überzeugt das Röhren-Bändchenmikrofon R122V aufgrund der leichten Präsenz und den vollen Tiefmitten. Man wird jedoch auch mit den anderen beiden Varianten ein schönes Klangbild erzielen können – in unserem Vergleich bereitete jedes Royer Bändchenmikrofon vor den Gitarrenverstärkern viel Freude.
Telefunken M80: Als sehr interessant stellte sich das Telefunken M80 zur Abnahme des Gitarrenverstärkers heraus. Im Vergleich zu anderen dynamischen Mikrofonen weist es mehr Mitten und Höhen auf, was das Signal deutlich offener erscheinen lässt, ohne überbetont oder störend zu wirken.
Jetzt muss also ein Mikrofon für einen Gitarren-Amp mindestens Zweihundertfuffzig kosten.
e906 und e609 sind Schrott.
Statt eines U87 muss es jetzt ein R-122 sein …
Das ist nicht mehr glaubwürdig.
Ich werde mein Abo kündigen.
Hallo,
niemand hat behauptet, dass alle anderen Mikros außer diesen 5 vor dem Gitarrenamp Schrott sind. Dies ist lediglich eine Auswahl, die uns besonders aufgefallen ist bei unserem Vergleich von 51 Mikros (https://www.soundandrecording.de/tutorials/mikrofonvergleich-vor-dem-e-gitarrenverstaerker/).
Das s906 und s609 sind beides gute Mikros und im Übrigen auch das SM57, das vor dem Gitarrenamp eigentlich immer eine gute Figur macht und mit nur rund 100 Euro super günstig ist.
Bravo, sehe ich genauso. Langsam wird es albern….neulich hab ich eine E-Gitarre mit dem Sm58 aufgenommen was die Sängerin grad nicht brauchte.
Klingt phänomenal. Kann auch sein, dass der Gitarrist so gut und alles gut abgestimmt war.
Und viele haben 1000 Kästchen vor dem Amp und derselbe ist sauteuer, und trotzdem klingt es nicht ….Außerdem wird hier der wichtigste Punkt nicht berücksichtigt: die Mikrofon Positionierung und der Raum!
Aber ein Link zu thomann…..Lächerlich!
Hallo
Das wichtigste und der Hauptgrund für ein gutes Ergebnis, ist sowieso, dass das der Musiker sein Handwerk beherrscht und auch in der richtigen Stimmung ist. Hier jedoch geht es nur darum, ein paar unkonventionellere Mikrofone mal in der Vordergrund zu rücken. Dass man am Ende mit fast jedem Mikrofon, und mit einem SM58 sowieso, gute bis sehr gute Ergebnisse erzielen kann, sollte eigentlich hinreichend bekannt sein.
Zum Thema Positionierung und Raum, da gibt es andere Artikel, die das behandeln. Z.B. hier: https://www.soundandrecording.de/tutorials/e-gitarren-recording-mit-hans-martin-buff-ingo-powitzer-und-stephan-lembke/
Da es sich bei “Sound & Recording” um ein professionelles und redaktionsgestütztes Medium handelt, wäre es m.E. seriös gewesen, sofort darauf hinzuweisen, dass es sich hier um ein paar “Außenseiter”-Tipps handelt und nicht erst, als bissige Leser*innen-Kommentare veröffentlicht wurden. So bleibt halt der Beigeschmack, dass es sich hierbei um lauwarme Werbung durch die Hintertür handelt. Besonders jüngere Musiker oder andere Beginner sind doch oft so leicht beeinflussbar – das sollte der Redaktion doch bekannt sein.
Jetzt muss also ein Mikrofon für einen Gitarren-Amp mindestens Zweihundertfuffzig kosten.
e906 und e609 sind Schrott.
Statt eines U87 muss es jetzt ein R-122 sein …
Das ist nicht mehr glaubwürdig.
Ich werde mein Abo kündigen.
Hallo,
niemand hat behauptet, dass alle anderen Mikros außer diesen 5 vor dem Gitarrenamp Schrott sind. Dies ist lediglich eine Auswahl, die uns besonders aufgefallen ist bei unserem Vergleich von 51 Mikros (https://www.soundandrecording.de/tutorials/mikrofonvergleich-vor-dem-e-gitarrenverstaerker/).
Das s906 und s609 sind beides gute Mikros und im Übrigen auch das SM57, das vor dem Gitarrenamp eigentlich immer eine gute Figur macht und mit nur rund 100 Euro super günstig ist.
Bravo, sehe ich genauso. Langsam wird es albern….neulich hab ich eine E-Gitarre mit dem Sm58 aufgenommen was die Sängerin grad nicht brauchte.
Klingt phänomenal. Kann auch sein, dass der Gitarrist so gut und alles gut abgestimmt war.
Und viele haben 1000 Kästchen vor dem Amp und derselbe ist sauteuer, und trotzdem klingt es nicht ….Außerdem wird hier der wichtigste Punkt nicht berücksichtigt: die Mikrofon Positionierung und der Raum!
Aber ein Link zu thomann…..Lächerlich!
Hallo
Das wichtigste und der Hauptgrund für ein gutes Ergebnis, ist sowieso, dass das der Musiker sein Handwerk beherrscht und auch in der richtigen Stimmung ist. Hier jedoch geht es nur darum, ein paar unkonventionellere Mikrofone mal in der Vordergrund zu rücken. Dass man am Ende mit fast jedem Mikrofon, und mit einem SM58 sowieso, gute bis sehr gute Ergebnisse erzielen kann, sollte eigentlich hinreichend bekannt sein.
Zum Thema Positionierung und Raum, da gibt es andere Artikel, die das behandeln. Z.B. hier: https://www.soundandrecording.de/tutorials/e-gitarren-recording-mit-hans-martin-buff-ingo-powitzer-und-stephan-lembke/
Da es sich bei “Sound & Recording” um ein professionelles und redaktionsgestütztes Medium handelt, wäre es m.E. seriös gewesen, sofort darauf hinzuweisen, dass es sich hier um ein paar “Außenseiter”-Tipps handelt und nicht erst, als bissige Leser*innen-Kommentare veröffentlicht wurden. So bleibt halt der Beigeschmack, dass es sich hierbei um lauwarme Werbung durch die Hintertür handelt. Besonders jüngere Musiker oder andere Beginner sind doch oft so leicht beeinflussbar – das sollte der Redaktion doch bekannt sein.