Grundsätzlich ist ein House-Beat eine äußerst reduzierte Angelegenheit − minimale Mittel für maximale Effizienz. Tech-House, Minimal-Techno − welche Bezeichnung man auch immer wählen möchte ist in erster Linie Musik für das Erlebnis im Club. Die möglichst phonstark zu genießende Mixtur aus statisch treibendem Beat, gezieltem Wechselspiel von Monotonie und Signalwirkung nimmt den geneigten Hörer mit ins Wunderland der Endorphine.
In unserem House-Special findest du zudem Beat-Programming-Tipps von Dapayk. Der Tech-House Produzent und Live-Künstler der ersten Stunde beherrscht Minimal Techno in all seinen Ausformungen im Schlaf. In unserem E-Dossier zeigt er dir, wie man aus einem kurzen Loop ein Dancefloor-kompatibles Minimal-Techno-Arrangement aufbaut.
Eklektizismus hat sich als Trend etabliert und muss leider allzu oft als Vehikel für mangelnde Substanz herhalten. DJ Koze darf den Begriff fraglos für sich vereinnahmen, denn ihm gelingt der Mix aus HipHop, Techno und frickeliger Electronica rundum überzeugend. Entsprechend eigen sind Tricks und Workflow bei der Beat-Programmierung. DJ Koze berichtet über zweckentfremdete Field-Recordings und sinniert über das „dümmste, aber wichtigste Instrument“. Wir besuchten DJ Koze in seinem Hamburger Studio, um mehr über die Entstehung seiner kantig tänzelnden, elegant stolpernden Grooves zu erfahren.
Ich will dj machen
Wie macht man eigentlich dj??