Sound Devices MixPre-10M Multitrack-Recorder, Mixer & USB-Audio-Interface im Test
von Axel Latta,
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(Bild: Dieter Stork)
Sound Devices gehört zu den ganz großen Namen, wenn es um Location-Sound für Film und Fernsehen geht. Nun bringt der US-Hersteller eine neue Serie namens »MixPre« an den Start.
Das Flaggschiff der neuen Serie ist der MixPre-10T. Das »T« steht in diesem Fall für »Timecode«. Wir interessieren uns jedoch mehr für den MixPre-10M, der sich primär an Musiker richtet. Rein optisch sind die beiden Modelle beinahe identisch, doch unter der Haube sehr unterschiedlich. Während beim 10T vermutlich eher Funkempfänger, Richtmikrofon und eine »Handgurke« für Interviews dranhängen werden, hat der 10M andere Qualitäten.
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Hardware
Der MixPre-10M bringt mit Maßen von 35 x 206 x 175 mm (H x B x T) ein Gewicht von 910 Gramm auf die Waage – ohne Batterien versteht sich.
Die Oberseite ist mit acht Kanal-Drehreglern mit Push-Funktion bestückt, die jeweils mit einem LED-Ring umgeben sind. Ein Shortcut-Schalter und ein Joystick für die Transportfunktionen bilden den Übergang zum farbigen Touchscreen. Dieses LC-Display vereint 320 x 256 Bildpunkte auf 1,6 Zoll. Natürlich fehlen auch die charakteristischen, griffähnlichen Leisten nicht, welche einerseits die Potis schützen und zur Fixierung des Gerätes in einer Tontasche mit entsprechenden Klettbändern dienen.
Die linke Seite bietet die ersten vier Eingänge, ausgelegt als Combobuchsen von Neutrik mit einer Impedanz von 4 Kiloohm. Des Weiteren sind hier zwei USB-Buchsen des Typs A und C zu finden sowie ein Miniklinkenausgang mit der Bezeichnung »X1/X2«. Der Power-Schalter ist ebenfalls in diesem Bereich angebracht. Die Combo-Eingänge 5 bis 8 sind auf der rechten Seite eingebaut. Zudem ist noch ein weiterer »Aux/Mic Input« als Miniklinkenbuchse vorhanden. Für die beiden Hauptausgänge hat man hier auf das TA3-Format gesetzt. Der Kopfhörer-Ausgang (3,5 mm) wird von einem Encoder begleitet.
Bild: Dieter Stork
Der Kippschalter über dem Joystick ruft zwei Shortcuts ab, die sich individuell
belegen lassen. Je nach Situation kann man beispielsweise den Testton
abfeuern, das Metronom hinzuschalten oder die Q-List aufrufen.
Bild: Dieter Stork
Links befinden sich die USB-Ports sowie die ersten vier Combobuchsen. Die Phantomspeisung schlägt
mit 47,5 Volt auf dem Messgerät aus, was absolut im Toleranzbereich von ±4 Volt liegt.
Fernsteuerung: Die App Wingman ist kostenlos für iOS und Android erhältlich. Für den Betrieb
ist aber der optionale Bluetooth-Dongle WM-Connect notwendig. Die App ermöglicht
einige nützliche Funktionen per Bluetooth: Aufnahmen starten und stoppen, Spuren scharfschalten
oder umbenennen sowie die Begutachtung der Pegel auf einer Meter-Bridge.
Danke für die Info, aber für ein Test sehr magere technische Beschreibung!
Bin von s&r anderes gewöhnt.
Hallo Robert,
den kompletten Testbericht findest du in der aktuellen Sound&Recording-Ausgabe. Den Link zum Heft habe ich gerade ergänzt.
Lieben Gruß