Neben Steinberg und Ableton hat auch Avid sich dazu entschlossen ein Update ihrer DAW zu veröffentlichen: ProTools 2020.11.
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Oberflächlich betrachtet haben sie dabei nicht nur den Look ihrer GUI, die sich nun von Classic zu Dark wechseln lässt – ein Feature das sicher viel genutzt werden wird. Technisch interessanter dürfte hingegen Audio to MIDI sein, eine Funktion die in Zusammenarbeit mit Celemony entstanden. Den Workflow beschleunigen soll Space Clips Command, mit dem ausgewählte Clips in der Timeline einen automatisch festgelegten Abstand bekommen.
Mit Bounce Mix (hieß vorher Bounce to Disk) können Mixe, (inklusive Sub-Mixe) in unterschiedliche Audioformate exportiert werden, ohne dafür extra neue Audiospuren in der Session anzulegen. Importieret werden können jetzt Dateien in den Formaten QuickTime, AAC/M4a und MXF OP-1a. Mute-Einstellungen, die in Avid Media Composer 2020.9 oder neuer angelegt wurden, importiert Pro Tools nun beim Öffnen von AAF-Files. Exportierte AAF-Files enthalten ebenfalls Mute-Einstellungen.
Bounce Mix to MOV ist eine Funktion, mit der Videos in neue Files mit Audio in Mono, Stereo oder 5.1-Mixe transcodiert werden sollen. Aktuell befindet sich dieses Feature allerdings noch in der Beta. Wer mit dem Mac arbeitet, soll jetzt von verbesserten Buffer-Einstellungen profitieren.
Preise
Pro Tools 2020.11 ist weiterhin im Abo verfügbar, ab 28 Euro monatlich. Pro Tools Ultimate kostet ab 74,50 Euro monatlich, eine Dauerlizenz kostet 559 Euro inklusive ein Jahr Updates und Support Plan.