Auch 2020 haben wir nicht nur Boliden getestet. Und manchmal sind es sowieso die kleinen Geräte, die wirklich Spaß machen. Hier sind unsere Budget-Hits aus 2020 für deutlich unter 1000,- Euro.
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Behringer WASP
Der Synth mit den gelben Akzenten liefert vom spitzzüngigen Soloinstrument bis hin zum wabernden Hubschraubersound nahezu alle Facetten, die man von einem Monofonen erwartet.
Es klingt einfach spannend, und der Umgang mit den animierten Wavetables macht auch trotz Mehrfachbelegungen der zahlreichen Encoder schlichtweg Spaß. Bei Bedarf hilft der kostenlose Editor, den man sich auch bei manchem Mitbewerber wünschen würde.
Wer gerade nicht auf der Suche nach der X-ten TB-303-Variante, sondern nach einem eigenständig klingenden Bassline-Monster ist, wird die Bassline DB-01 sicher in die enge Wahl nehmen. Im Test erlebte ich ein fantastisch und versatil klingendes, mal fauchendes, dann wieder röhrendes, groovy bouncendes, drückendes und höllisch abgehendes kompaktes Desktopgerät.
Für unter 250 Euro bietet das neue Launchkey 49 MK3 extrem viel. Novation hat hier ein sehr gut durchdachtes Konzept entworfen, das sowohl im Studio also auch im Live-Betrieb zahlreiche Szenarien abdeckt. Durch den fünfpoligen MIDI-Ausgang ist das Launchkey zudem auch als Master-Keyboard denkbar.
Es ist schlichtweg beachtlich, welche Funktionalität Korg im Wavestate untergebracht hat. Trotz samplebasierter Oszillatoren darf man ruhigen Gewissens von einem Synthesizer sprechen. Durch das deutlich erweiterte Wavesequencing und die Vektoreinheit gibt es klare Alleinstellungsmerkmale zu allen Mitbewerbern, wobei auch die modellierten Filter eine willkommene Ergänzung darstellen.