Monitor … Dabei denken Audio-Engineers natürlich in aller erster Linie an Lautsprecher. Aber welche Rolle sollte eigentlich ein Bildschirmmonitor spielen? Und welche Features machen einen guten Bildschirm aus?
Nicht nur Monitor-Lautsprecher, sondern auch Bildschirm-Monitore finden einen zentralen Platz in jedem – wirklich jedem! – Studio. Auch wenn die meisten Engineers wohl weniger Wert auf den Bildschirm legen als auf die Lautsprecher, kann es durchaus Sinn machen, bei der Anschaffung der visuellen platten Röhre vielleicht ein paar Euros mehr in die Hand zu nehmen. Denn bei den vielen Stunden, die man vor der Kiste sitzt, kommt der Bildschirm-Monitor mindestens so lange zum Einsatz wie die Lautsprecher. Nehmen wir mal den BenQ PD3220U: Bei diesem Bildschirm der gehobenen Preisklasse bekommt man einen Monitor mit 32″ (ca. 80 cm) Bildschirmdiagonale mit einer 60Hz-4k-UHD-Auflösung, was wiederum in der Praxis 3.840 x 2.160 Pixel bedeutet – also jede Menge Platz für chronisch platzfressende DAW-Anwendungen. Die Pixel können über traditionelles HDMI, DisplayPort sowie aktuelles Thunderbolt angesteuert werden.
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Schlau machen sollte man sich vorab über die Software-Kompatibilität. Denn nicht alle Geräte, die die passenden Hardware-Anschlüsse bieten, garantieren auch einen reibungslosen Betrieb: Bei veralteten Systemen kann der Bildschirm das Bild nur mit einer spürbaren Latenz wiedergeben. Aus diesem Grund unbedingt auch die Hz-Frequenz von Rechner und Monitor beachten.
Der BenQ PD3220U ist selbstverständlich mit einem – Grafiker werden es kennen – IPS-Panel ausgestattet, durch das Farben besonders angenehm-satt und kontrastreich wiedergegeben werden; zudem wird der Winkel signifikant erhöht, aus dem man den Monitor betrachten kann, ohne dass Farben und Kontraste verrücktspielen. Und nicht zuletzt wirkt auch die 60-Hz-Technologie »laufruhiger« als Monitore mit nur 30 Hz, was sich gerade bei längeren Sessions bemerkbar macht.
Ein besonderes Highlight ist der Hotkey Puck G2 – eine Art USB-Kontroller, mit dem alle Monitor-Einstellungen intuitiv eingestellt werden können, ohne dass man sich zum Monitor rüber beugen muss, um dann an selbigen rumzuhantieren.
Fazit
Der BenQ PD3220U ist gegenüber einem »Standard«-Monitor ein Upgrade wie von einem SM58 zu einem Neumann U-»Such dir eins aus«. Man muss den Unterschied live vor Ort erfahren, um zu sehen, was man verpasst. Besonders für Engineers, die auch mal Photoshop anschmeißen, aber auch für alle anderen ein sehenswertes Objekt. Selbstverständlich ist der PD3220U tadellos verarbeitet, lässt sich sicher und einfach aufbauen und steht danach auch ebenso sicher.