DAW-Klangvergleich – So groß sind die Unterschiede!
von Redaktion,
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In dieser Episode präsentieren wir euch die Ergebnisse des DAW-Klangvergleichs, der von Teilnehmern unserer WhatsApp-Gruppe durchgeführt und dabei mehrere DAWs in unterschiedlichen Versionen gegenübergestellt wurden. Mit dabei sind unter anderem Cubase 11 Pro, Ableton 11, Bitwig Studio 4, LUNA, Pro Tools, Logic Pro X, Studio One, FL Studio und Reason 12. Wir stellen euch den Vergleichsaufbau vor, spielen die Klangbeispiele im Podcast ab, sprechen über unsere persönlichen Höreindrücke und diskutieren außerdem über mögliche Konsequenzen im Workflow. Viel Spaß beim Hören!
Schade, schade, ein inkompletter DAW-Vergleich.
Mixcraft ist eine völlig unterschätzte und leider auch unterrepräsentierte DAW – auch dieser Artikel bildet leider keine Ausnahme. Vielleicht ein Thema zum Nachreichen?
Irgendetwas stimmt da nicht sorry. Das Thema ist uralt und wurde schon 100 mal durch Forgen gejagt. Bei allen ordentlich durchgeführten Tests konnte kein Unterschied festgestellt werden. Wenn ich bei mir Stems in 3 verschiedenen DAW´s summiere (Ableton, Cubase, Studio One) nullen diese auch. Der Fehler liegt bei euch – als Redaktion die Know How hat sollte euch das schon früher aufgefallen sein…
Sehr Interessanter Vergleich!
Wobei, um es vergleichbar zumachen, sollte man den gesamten Signalweg identisch bei allen DAW´s im Vergleich nutzen!
(Gleicher Raum, gleicher Abhöre und Abhörposition, gleiche AD/DA Wandler etc.)
Ich nutze Cubase Pro 11 wegen dem Workflow, weil ich mit den Versionen mitgewachsen bin und die Zeitersparnis ja auch eine Rolle als Hobby Musiker spielt.. BITWIG nutze Ich hauptsächlich wegen des modularen Aufbaus bei den Synthi´s und FL Studio …. Mein Sohn bei seiner Muke… ich komm mit dem Workflow nicht klar.
Fröhliches produzieren wünsche ich euch allen in 2022
erst einmal Danke dafür, dass hier so leidenschaftlich, kontrovers und emotional diskutiert wird. Dass wir damit eine so große Aufmerksamkeit erreichen, wir so wahr und ernst (zu ernst?) genommen werden, hatte selbst ich nicht gedacht!
Gleichzeitig bin ich auch etwas enttäuscht darüber, dass hier teilweise von Personen geurteilt wird, die den Podcast ganz offensichtlich nicht mal ganz gehört haben und es auch persönlich wird.
Ganz wichtig ist nämlich, nicht nur direkt zu den Vergleichen über die Zeitmarker zu springen, sondern sich im Vorfeld besonders die Intension, den Vergleichsaufbau sowie unsere Kommentare dazwischen und zum Schluss auch die Schlussfolgerungen anzuhören. Ich spreche einige von euch dort sogar persönlich an. ?
Es ist natürlich möglich, dass Fehler gemacht wurden. Das können wir allerdings nicht nachweisen. Wir trauen es aber unseren Teilnehmern durchaus zu, einen Bounce mit den entsprechenden Vorgaben, die wir mit an die Hand gegeben haben, zu erstellen. Das ist ja auch kein Hexenwerk.
Ich für meinen Teil nehme Unterschiede wahr. Vor allem auch unter den drei Vergleichen, die ich auf meinem System selbst gemacht habe. (LUNA & Pro Tools. Logic Pro X war von mir zwar nicht im Vergleich, habe ich aber selbst auch noch für mich persönlich zum Vergleich gemacht.)
Natürlich gab es auch viele Fragezeichen, auf die wir während des Vergleichs gestoßen sind, die wir offen ansprechen. Wir haben auch herausgefunden, welche Fehlerquellen und Parameter es gibt, die sich auf den Klang auswirken, auf die wir hinweisen wollten.
* Warum entstehen Lautstärke-Unterschiede beim Bouncen
* Unterschiedliche Stereobreite durch Pan-Laws
* Einfluss durch DSP
* Einfluss durch Wandler
* Einfluss durch DAW-Processing im Hintergrund usw.
* Unterschiede gleicher DAW auf unterschiedlichen Systemen
* Vielleicht auch durch den User ?
* Und die potentiellen Fehlerquellen, die hier in den Kommentaren aufgedeckt wurden, nehmen wir auch mit. Danke dafür! Total spannend, wie tiefreichend das ist.
Deshalb haben wir auch mehrfach gesagt und darauf hingewiesen, dass dies der Auftakt zu dieser Fragestellung ist. Es wird weitere Episoden zu diesem Thema geben, in denen wir solchen Dingen auf den Grund gehen wollen und dazu Entwickler einladen!
Wir sind auch kein wissenschaftlicher Podcast, dafür haben wir unser Magazin! Wir sind im Podcast auch keine Bits-und-Bytes-Zähler, sondern Praktiker. Uns interessiert, ob es Unterschiede gibt und was aus den Lautsprechern rauskommt. Und ob die jemand hört, ob das einem wichtig ist, ob das einen interessiert, oder ob der Vergleich Unsinn ist oder es jemanden dazu anregt, sich selbst mit der Thematik zu beschäftigen, um sich persönlich ein Klangbild davon zu verschaffen, bleibt ja jedem selbst überlassen.
Es ging uns aber auch darum, das Projekt, das einfach aus Spaß und Leidenschaft durch unsere Community initiiert wurde, zu dokumentieren. Das haben sich alle verdient! BTW: Ihr seid `ne geile Truppe. Danke an alle, die mitgemacht haben!
Wir von SR finden es gerade in der aktuellen Zeit einfach schön, dass solche gemeinschaftlichen Projekte aus der selben Leidenschaft zur Musik heraus entstehen. Weitere Projekte folgen! Und auf diesem Vergleich werden wir aufbauen!
Wenn ihr Bock habt, dabei zu sein, und ggf. die Qualität unserer Projekte zu verbessern, ihr wisst, wo ihr uns findet! 🙂
Und jetzt beschäftigt euch mit was Wichtigerem! Macht Musik, verbringt Zeit mit eurer Familie und Freunden oder hört euch die 95 Vorgänger-Folgen an!
Hallo Marc,
ich wollte eigentlich lieber nichts zum Thema DAW Vergleich schreiben, da es für mich zu sehr in Bereiche geht, die für mich nicht mehr relevant sind, wenn es um die Praxis geht…ich werfe hier mal das Wort “Klang-Esoterik” in den Raum. Kann man sich mit beschäftigen – ich empfinde es als jedoch als “nerdiges” Randthema mit, wie gesagt, wenig Praxisbezug für mein Low-Budget Homestudio!
Und nun steht am Ende deines Kommentares noch der Hinweis zum nächsten Thema: Kabel im Klangvergleich…! Um Himmels willen, bitte nicht! Sorry, da bin ich absolut raus!
Ansonsten fand ich z.B. die Folge mit Aljoscha Sieg sehr interessant und auch andere abseitige Themen, wo es menschelt! (Songwriting, Production etc.) Finde euren Podcast insgesamt durchaus interessant und irgendwie witzig, ich sehe da einige Muppet-Show Momente drin…;-)
Im Musiker-Board hatte ich das auch schon geschrieben:
Ich habe nun mit 39 Stereospuren summiert.
Versuchsablauf:
39 Files mit Wavelab um -15db reduziert, um am Master nicht über 0db zu kommen.
die Files wurden an den Anfang der DAW gesetzt und mit 44.1kHz in 24bit über den Master exportiert.
Dieses Masterfile der 1. DAW wurde mit dem Masterfile der 2. DAW usw. in eine DAW importiert
mit dem Sonalksis Free G Plugin wurden die Files um -10db reduziert und an einem File die Phase gedreht
Masterfile erzeugt
Masterfile in Wavelab importiert
Masterfile normalisiert
Es wurde nichts normalisiert, weil eben kein einziges Bit da war.
Getestet habe ich Cubase 11, Logic Pro X, Ableton Live 11, Pro Tools und das alte TripleDat.
Alle 5 DAWs liefern demnach das Gleiche Signal beim Mixdown und klingen nicht unterschiedlich.
Interessant wäre jedoch, wie sich der Test verhält, wenn die einzelnen Files nicht um 15db reduziert werden, sondern nur am Master während der Summierung unter 0db gebracht werden. Somit wäre der Beweis erbracht, ob es dort einen Headroom gibt oder nicht.
Schade, schade, ein inkompletter DAW-Vergleich.
Mixcraft ist eine völlig unterschätzte und leider auch unterrepräsentierte DAW – auch dieser Artikel bildet leider keine Ausnahme. Vielleicht ein Thema zum Nachreichen?
Kann es sein, dass bei Live einfach die Phase einer Seite umgedreht ist?
Wie kann sonst die Stimme fast völlig eliminiert sein?
Geht mir auch so.
Irgendetwas stimmt da nicht sorry. Das Thema ist uralt und wurde schon 100 mal durch Forgen gejagt. Bei allen ordentlich durchgeführten Tests konnte kein Unterschied festgestellt werden. Wenn ich bei mir Stems in 3 verschiedenen DAW´s summiere (Ableton, Cubase, Studio One) nullen diese auch. Der Fehler liegt bei euch – als Redaktion die Know How hat sollte euch das schon früher aufgefallen sein…
Sehr Interessanter Vergleich!
Wobei, um es vergleichbar zumachen, sollte man den gesamten Signalweg identisch bei allen DAW´s im Vergleich nutzen!
(Gleicher Raum, gleicher Abhöre und Abhörposition, gleiche AD/DA Wandler etc.)
Ich nutze Cubase Pro 11 wegen dem Workflow, weil ich mit den Versionen mitgewachsen bin und die Zeitersparnis ja auch eine Rolle als Hobby Musiker spielt.. BITWIG nutze Ich hauptsächlich wegen des modularen Aufbaus bei den Synthi´s und FL Studio …. Mein Sohn bei seiner Muke… ich komm mit dem Workflow nicht klar.
Fröhliches produzieren wünsche ich euch allen in 2022
Hey zusammen,
erst einmal Danke dafür, dass hier so leidenschaftlich, kontrovers und emotional diskutiert wird. Dass wir damit eine so große Aufmerksamkeit erreichen, wir so wahr und ernst (zu ernst?) genommen werden, hatte selbst ich nicht gedacht!
Gleichzeitig bin ich auch etwas enttäuscht darüber, dass hier teilweise von Personen geurteilt wird, die den Podcast ganz offensichtlich nicht mal ganz gehört haben und es auch persönlich wird.
Ganz wichtig ist nämlich, nicht nur direkt zu den Vergleichen über die Zeitmarker zu springen, sondern sich im Vorfeld besonders die Intension, den Vergleichsaufbau sowie unsere Kommentare dazwischen und zum Schluss auch die Schlussfolgerungen anzuhören. Ich spreche einige von euch dort sogar persönlich an. ?
Es ist natürlich möglich, dass Fehler gemacht wurden. Das können wir allerdings nicht nachweisen. Wir trauen es aber unseren Teilnehmern durchaus zu, einen Bounce mit den entsprechenden Vorgaben, die wir mit an die Hand gegeben haben, zu erstellen. Das ist ja auch kein Hexenwerk.
Ich für meinen Teil nehme Unterschiede wahr. Vor allem auch unter den drei Vergleichen, die ich auf meinem System selbst gemacht habe. (LUNA & Pro Tools. Logic Pro X war von mir zwar nicht im Vergleich, habe ich aber selbst auch noch für mich persönlich zum Vergleich gemacht.)
Natürlich gab es auch viele Fragezeichen, auf die wir während des Vergleichs gestoßen sind, die wir offen ansprechen. Wir haben auch herausgefunden, welche Fehlerquellen und Parameter es gibt, die sich auf den Klang auswirken, auf die wir hinweisen wollten.
* Warum entstehen Lautstärke-Unterschiede beim Bouncen
* Unterschiedliche Stereobreite durch Pan-Laws
* Einfluss durch DSP
* Einfluss durch Wandler
* Einfluss durch DAW-Processing im Hintergrund usw.
* Unterschiede gleicher DAW auf unterschiedlichen Systemen
* Vielleicht auch durch den User ?
* Und die potentiellen Fehlerquellen, die hier in den Kommentaren aufgedeckt wurden, nehmen wir auch mit. Danke dafür! Total spannend, wie tiefreichend das ist.
Deshalb haben wir auch mehrfach gesagt und darauf hingewiesen, dass dies der Auftakt zu dieser Fragestellung ist. Es wird weitere Episoden zu diesem Thema geben, in denen wir solchen Dingen auf den Grund gehen wollen und dazu Entwickler einladen!
Wir sind auch kein wissenschaftlicher Podcast, dafür haben wir unser Magazin! Wir sind im Podcast auch keine Bits-und-Bytes-Zähler, sondern Praktiker. Uns interessiert, ob es Unterschiede gibt und was aus den Lautsprechern rauskommt. Und ob die jemand hört, ob das einem wichtig ist, ob das einen interessiert, oder ob der Vergleich Unsinn ist oder es jemanden dazu anregt, sich selbst mit der Thematik zu beschäftigen, um sich persönlich ein Klangbild davon zu verschaffen, bleibt ja jedem selbst überlassen.
Es ging uns aber auch darum, das Projekt, das einfach aus Spaß und Leidenschaft durch unsere Community initiiert wurde, zu dokumentieren. Das haben sich alle verdient! BTW: Ihr seid `ne geile Truppe. Danke an alle, die mitgemacht haben!
Wir von SR finden es gerade in der aktuellen Zeit einfach schön, dass solche gemeinschaftlichen Projekte aus der selben Leidenschaft zur Musik heraus entstehen. Weitere Projekte folgen! Und auf diesem Vergleich werden wir aufbauen!
Wenn ihr Bock habt, dabei zu sein, und ggf. die Qualität unserer Projekte zu verbessern, ihr wisst, wo ihr uns findet! 🙂
Und jetzt beschäftigt euch mit was Wichtigerem! Macht Musik, verbringt Zeit mit eurer Familie und Freunden oder hört euch die 95 Vorgänger-Folgen an!
Thema nächste Woche: Kabel-Klangvergleich! 😉
Lieben Gruß,
Marc
Hallo Marc,
ich wollte eigentlich lieber nichts zum Thema DAW Vergleich schreiben, da es für mich zu sehr in Bereiche geht, die für mich nicht mehr relevant sind, wenn es um die Praxis geht…ich werfe hier mal das Wort “Klang-Esoterik” in den Raum. Kann man sich mit beschäftigen – ich empfinde es als jedoch als “nerdiges” Randthema mit, wie gesagt, wenig Praxisbezug für mein Low-Budget Homestudio!
Und nun steht am Ende deines Kommentares noch der Hinweis zum nächsten Thema: Kabel im Klangvergleich…! Um Himmels willen, bitte nicht! Sorry, da bin ich absolut raus!
Ansonsten fand ich z.B. die Folge mit Aljoscha Sieg sehr interessant und auch andere abseitige Themen, wo es menschelt! (Songwriting, Production etc.) Finde euren Podcast insgesamt durchaus interessant und irgendwie witzig, ich sehe da einige Muppet-Show Momente drin…;-)
beste Grüße
Jo
Im Musiker-Board hatte ich das auch schon geschrieben:
Ich habe nun mit 39 Stereospuren summiert.
Versuchsablauf:
39 Files mit Wavelab um -15db reduziert, um am Master nicht über 0db zu kommen.
die Files wurden an den Anfang der DAW gesetzt und mit 44.1kHz in 24bit über den Master exportiert.
Dieses Masterfile der 1. DAW wurde mit dem Masterfile der 2. DAW usw. in eine DAW importiert
mit dem Sonalksis Free G Plugin wurden die Files um -10db reduziert und an einem File die Phase gedreht
Masterfile erzeugt
Masterfile in Wavelab importiert
Masterfile normalisiert
Es wurde nichts normalisiert, weil eben kein einziges Bit da war.
Getestet habe ich Cubase 11, Logic Pro X, Ableton Live 11, Pro Tools und das alte TripleDat.
Alle 5 DAWs liefern demnach das Gleiche Signal beim Mixdown und klingen nicht unterschiedlich.
Interessant wäre jedoch, wie sich der Test verhält, wenn die einzelnen Files nicht um 15db reduziert werden, sondern nur am Master während der Summierung unter 0db gebracht werden. Somit wäre der Beweis erbracht, ob es dort einen Headroom gibt oder nicht.