DAW-Tutorials

Steinberg Cubase – CPU-Last verringern

Anzeige

Steigende Spuranzahl und wilde Effektschlachten fahren selbst die schnellsten Computer heute noch oft an die Wand. Wenn die CPU-Anzeige in eurer Steinberg Cubase Version (Fenster öffnen: F12) mal wieder rot blinkt, ist es Zeit, mit ein paar Tricks den Prozessor wieder freizuschaufeln. Wir zeigen euch, wie ihr die Performance eurer Cubase Version während der Aufnahme von Audio oder dem einspielen von Software-Instrumenten verbessert.

1. Steinberg Cubase – Puffer einstellen

Anzeige

Sofern keine MIDI- oder Audio-Aufnahmen mehr anstehen, sind geringe Latenzwerte weniger wichtig. Insofern kann man getrost die Puffergröße des Treibers erhöhen. Im Menü „Geräte“ unter „Geräte konfigurieren“ findest du den Eintrag „VST Audiosystem“. Hier wird das gegenwärtig verwendete Audiointerface angezeigt. Klickt man auf „Einstellungen“, hat man Zugriff auf die Puffergröße. Werte von 1.024 oder 2.048 Samples entspannen den Prozessor.

2. Steinberg Cubase – Spuren einfrieren

Audio oder Instrumenten Spuren, die viele Effekte in den Insert-Slots tragen, jedoch keinerlei Änderungen mehr bedürfen, sollte man „Einfrieren“. Die entsprechende Schaltfläche mit dem Schneeflocken-Symbol ist für jede Spur entweder im Header oder im Inspector zu sehen. Befindet sich ein zeitverzögernder Effekt, wie ein Delay oder Reverb, auf der Spur oder im Klangerzeuger selbst, sollte man auf eine ausreichend hohe Abklingzeit achten, um Rückwürfe bzw. Hallfahnen nicht abzuschneiden. Cubase schreibt alle Bearbeitungen, die sonst in Echtzeit berechnet werden müssten, fest in eine Audiodatei. Übrigens geht das etwas schneller, wenn stille Bereiche innerhalb der Audio-Region heraus – geschnitten sind. Lautstärke-Fader, Panorama, Aux-Sends sowie die beiden letzten Insert-Slots, welche „Post-Fader“ abgreifen, sind später weiterhin frei beweglich.

 

3. Steinberg Cubase – Effekte checken

Manche Effektprozessoren von Steinberg sind mit einem Parameter namens „Efficiency“ ausgestattet, so auch der Hall „RoomWorks“. Durch Erhöhen des Wertes nimmt die Leistungsaufnahme des VST Plug-ins deutlich ab, wenn sich auch der Sound und die Qualität des Halls ändern. Falls diese Maßnahme nicht absichtlich dem Sounddesign dient, kann man darunter den Schalter „Export“ aktivieren. So arbeitet RoomWorks nur mit maximaler Qualität, wenn Steinberg Cubase einen Audioexport berechnet.

4. Steinberg Cubase – Klangerzeuger überprüfen

Viele Synthesizer bieten die Möglichkeit, die wiederzugebenden Stimmen zu reduzieren. In Steinbergs „Spector“ beispielsweise kann man dies über die Schaltfläche „Max. Voice“ rechts oben erledigen. Falls eine Phrase nie mehr als sieben oder acht Noten gleichzeitig spielt, macht es wenig Sinn, den Wert auf „32“ zu belassen.

Cubase Artist:


 

sr_0316_1_800_pixel

Sound&Recording 03/16 – DAW Controller Special 

In der Sound&Recording-Ausgabe 03/16 stehen DAW-Controller im Fokus. Wir haben Ableton Push 2, NI Maschine und Komplete Kontrol S, Bitwig Surface Pro, das iPad Pro als Controller für euch getestet. In der StudioszeneD erfahrt ihr, wie die AVID S3 das Mixing von “Astronaut” von Sido und Andreas Bourani beeinflusst hat. Außerdem durften wir einen Blick hinter die Kulissen von „Sing meinen Song – Das Tauschkonzert“ werfen. Studio-Story: Dave O’Donnell produziert Keith Richards drittes Solo-Album Crosseyed Heart. Außerdem im Heft: Testberichte zu den UAD-2-Plug-ins Eventide H 910, AKG BX20 und Cinematique Instruments Ensemblia − Update 1.5. In De/constructed nimmt Henning Verlage The Chemical Brothers – Go auseinander.

>> Hier könnt ihr die Sound&Recording-Ausgabe 03/16 versandkostenfrei bestellen <<

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert.