Zur neuen MicTrak-Serie des japanischen Audio-Herstellers ZOOM gehören die mobilen Recorder M2, M3 und M4. M2 und M4 sind als Hand-, das M3 als Shotgun-Mikrofon konzipiert. Alle Modelle besitzen ein Stereomikrofon sowie die Möglichkeit, in 32-Bit-Float und damit übersteuerungsfrei aufzunehmen. Für diesen Test habe ich mir den M4 MicTrak genauer angeschaut.
Jeder, der Field Recordings macht, Interviews führt, oder on the road Musik aufnehmen möchte, träumt von einer Eierlegenden-Wollmilch-Sau. Es muss klein, handlich und praktikabel sein, genügend Inputs zur Verfügung stellen sowie eine gute Audioqualität liefern und erschwinglich sein. Auf den ersten Blick wird der M4 diesen Anforderungen gerecht.
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In der Box liegt neben dem M4 ein Stoffüberzug bei, der als Wind- und Poppschutz über den Mikrofonkorb gezogen werden kann. Das funktioniert in der Praxis überraschend gut! Der Kunststoff-Body des Recorders selbst erscheint in einem glänzenden Schwarz mit glatter Oberfläche. Diese Optik ist mir bereits vom mobilen Recorder ZOOM H2N bekannt, der bei mir oft im Einsatz ist und treue Dienste leistet. Der M4 liegt mit seinen 232 Gramm sicher in der Hand und macht dadurch einen robusten Eindruck. Die Oberfläche könnte für meinen Geschmack allerdings etwas griffiger sein.
Die beiden Mikrofonkapseln, die in X/Y-Stereo-Anordnung aufgehangen sind, sitzen hinter einem großmaschigen Mikrofonkorb aus schwarzem, mattem Kunststoff.