Das für alle Nutzer der Vorversion kostenfreie Update auf Falcon 3 bringt einige tolle neue Feature mit und ergänzen den schon vorher kaum überschaubaren Fundus an Möglichkeiten.
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Der hybride Synth bekommt beispielsweise drei neuer Oszillatoren: den „Harmonic Resonator“, den VOSIM (Formaten-Oszillator) und den „Bowed String“. Bei den Effekten ergänzt der erst kürzlich vorgestellte Opal (ein optischer Kompressor) das Arsenal neben einem Transienten Shaper und einem Ladder Filter.
Auch bei den Sequenzern und Skripten gibt es Neuzugänge. Diese hören auf die Namen Snowflake, Motion Grid und Node Arp und sorgen für viel Bewegung in den Signalen. Das bringt mich zu meinem Lieblingsfunktion bei den neuen Features: So banal wie mächtig ist der neue MIDI Out, der es ermöglicht, externe Plug-ins oder Hardware-Klangerzeuger von den Sequenzern innerhalb von Falcon steuern zu lassen. Das geht natürlich auch mit den Factory-Presets, die mit Falcon 3 runderneuert in Revision 2 mit nunmehr 1500 Klangideen vorliegen. Dazu kommen die schicken neuen Bedienoberflächen mit den Makro-Knöpfen.
Unter der Haube wurde natürlich auch geschraubt und der Workflow optimiert. 21 neue Programmvorlagen bieten gute Startpunkte für eigene Instrumente. Wer lieber fertige Sound verwendet, findet übrigens eine große Auswahl an Expansion für Falcon im Shop von UVI. Mit dem Update sind beispielsweise die Organic Pads erscheinen. In 100 Presets mit je vier Layern lassen sich wunderbare Klangwelten erschaffen, die sich dann auch ständig weiter verändern lassen. Ganz andere Gefilde betritt man mit dem zweiten Neuzugang Modular Noise. Hier findet man zwar auch Flächiges, aber der Schwerpunkt ist eher gritty, mit Bässen, Drums und Effekten.