Es gibt mittlerweile eine unüberschaubare Anzahl von Wegen, eine E-Gitarre sauber aufzunehmen. Wir haben viele Stunden mit Software wie Guitar Rig, Modeling-Amps wie dem POD von Line 6 oder auch Hardwarelösungen wie dem Transducer von SPL gearbeitet.
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Im Grunde spricht auch nichts dagegen, die Ergebnisse können sich hören lassen, und dem Fan ist am Ende egal, ob der Sound aus einem Amp oder aus der »Dose« kam.
Je öfter wir uns aber mit Gitarrenaufnahmen beschäftigt haben, desto mehr haben wir die klassische Art der Aufnahme mit Mikrofonen schätzen gelernt. Zu Hause ist es halt am schönsten. Zugegeben, man schwitzt vor dem Amp, es klingt nicht immer sofort gut, und man muss sich auf eine gewisse Erfahrungskurve einlassen. Dafür wird man aber mit einem Sound belohnt, der einzigartig ist und im Idealfall die Handschrift eines Engineers mit definiert.
Unser Ziel ist es, mit dem Track eine tontechnische Blaupause für verschiedene Stilrichtungen im Bereich des Hardrock zuliefern und die wichtigsten Grundlagen anhand des Tracks zu erklären. Für unsere Session konnten wir Ulf Häusgen gewinnen, der im Genre »Rock & Heavy« zu Hause ist und dessen vielseitiges Spiel perfekt in unseren Track passt. Hier fängt die oft besprochene Kette aus Musiker, Instrument, Raum, Mikrofon und Vorverstärker auch schon an.
Wir setzen unsere Reise über die Aufnahme der Drum-Tracks und Saiteninstrumente bis hin zum Mixing des Songs fort! Jetzt im 20-seitigen E-Dossier.
Inhalt:
Die Drum-Tracks aufnehmen: Band Recording in der Tresorfabrik
Stein um Stein zur Wall 0f Sound: Die Aufnahme der Saiteninstrumente