Ableton Live beispielsweise bietet mit der Funktion “Alles sammeln und sichern” eine erstklassige Funktion, um Samples, Aufnahmen und sogar Impulsantworten des Faltungshalls von allen möglichen Orten eines Computersystems und verschiedenen Festplatten in einem Projektordner zusammenzuführen. So wird sichergestellt, dass das Projekt auch auf anderen Rechnern problemlos geöffnet werden kann.
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Zumindest hinsichtlich des Audio- und MIDI-Materials ist alles am Start. Aber wie sieht’s mit zusätzlichen Plugins aus, die nicht aus dem Hause Ableton stammen? Strikte Reduktion auf die internen Plug – ins ist sicherlich der zuverlässigste, aber gleichzeitig auch schwierigste Weg. Sobald sich ein “Fremdkörper” im Projekt befindet, rückt plötzlich die Frage nach dem zugehörigen Kopierschutz in den Vordergrund.
Die Software selbst lässt sich in jeder Produktions – umgebung meist schnell über die Webseite des Herstellers nachrüsten. Nur, die Autorisierung, also die Berechtigung, das jeweilige Produkt uneingeschränkt zu nutzen, gehört ebenfalls dazu. Somit ist der Kopierschutz, den der Hersteller für sein Produkt auswählt, ein nicht zu vernachlässigendes Kriterium. Die Methoden unterscheiden sich stark und bringen jeweils ihre individuellen Vor- und Nachteile mit sich.
Ob man mit offizieller Software oder einer gecrackten Version arbeitet, muss jeder selber wissen? Es kommt immer wieder das Argument, man wolle das Programm ja nur mal ausprobieren. Und wenn’s gefällt — Hand aufs Herz —, wie lange wird dann eine Software in diesem “Probierstatus” zu gern weiter genutzt? Ein Schlag ins Gesicht für die Software- und InstrumentenDesigner, die sich Tag und Nacht mit Entwicklung und Programmierung um die Ohren schlagen, um ein tolles Produkt anzubieten. Ohne jetzt wie eine Moralapostel klingen zu wollen: Es gibt triftige Gründe, warum man von gecrackter Software die Finger lassen sollte.
Stabilität: Hersteller optimieren ihre Software stets auf bestmöglichste und effizienteste Ausnutzung der vorhandenen Ressourcen. Unter Umständen kann ein kleines Update sehr viel ausmachen.
Support: Die originale Software ist dank kleinerer Updates immer auf dem neusten Stand und berücksichtigt die aktuellen Betriebssysteme. Wenn man ein Problem hat, hilft der Support von Hersteller oder Händler gerne weiter.
Integration: Bei DAWs werden mit jeder neuen Version neue Hardware-Controller berücksichtigt und ergänzt
Kostenlos ausprobieren: Jeder Hersteller gewährt eine kostenlose Demo-Phase, in welcher man die Software ausprobieren kann — oft werden auch Free-Versionen mit lediglich einigen technischen Einschränkungen angeboten, so etwa StudioOne FREE von Presonus.