Jean-Michel Jarre gewährt einen kleinen Einblick in sein Pariser Studio und zeigt das Equipment, mit dem er das Album “Oxymore” aufgenommen hat und mit dem er an weiteren Produktionen derzeit arbeitet.
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Jarre arbeitet Projekt-bezogen in unterschiedlich ausgestatteten Räumen. Außerdem gibt es in dem Studiokomplex ein Lager, da er keine Synthesizer oder Keyboards verkauft, sondern alles behält. Nun ja, er kann es sich leisten.
Der in dem Video gezeigte Studioraum ist relativ großzügig dimensioniert, aber ziemlich dunkel gehalten. Das Equipment, mit dem er dort arbeitet, wirkt erstaunlich normal. Man sieht keine ultra-raren Sammlerstücke oder Spezialanfertigen. Natürlich gibt es ein paar Highlights wie etwa den Moog One, aber auch dieser Synthesizer ist kein Prestigeobjekt, sondern ein Arbeitsmittel.
Es werden einige Keyboards gezeigt, die JMJ kurz erklärt und was sie für ihn bedeuten. Darunter sind das digitale Mellotron M4000D, der miniKORG 700 FS, Moog Sub 37 und ein Eurorack-System, u.a. mit Modulen von Erica Synths, Mutable Instruments, Vermona und einen Roland System-1m sowie noch viel Platz für weitere Module. Das einzige Vintage-Keyboard, das man bei dem Rundgang zu sehen bekommt, ist das String-Ensemble Roland Paraphonic 505. Im Hintergrund (und offenbar weniger genutzt) erkennt man außerdem einen Waldorf Quantum und einen Korg Wavestate. Im Grunde alles Geräte, die sich jeder in Studio holen kann. Etwas luxuriöser wird es dann beim Mischpult, denn die Synthesizer werden über eine SSL-Konsole zusammengeführt .
Jarre geht auf zwei Keyboards besonders ein. Er besitzt einen der ersten ausgelieferten Expressive E Osmose, von dessen Möglichkeiten der Tastatursteuerung er offensichtlich begeistert ist. Dem gegenüber steht ein C15 von Nonlinear Labs. Diesen Synthesizer hat er mit dem akustischen Resonator Onde von La Voix du Luthier kombiniert.