Kürzlich hat Synclavier überraschend nach vielen Jahren wieder ein Hardware-Synclavier vorgestellt. Das legendäre Original ist eine der – für den Normalsterblichen unbezahlbaren- Dreammachines dieser Ära; es kam 1980 heraus und wurde auf unzähligen Produktionen (u.a. Michael Jacksons Thriller) eingesetzt (siehe auch das Interview mit Tobias Enhus).
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Die neue Version heißt Synclavier Regen und ist sehr kompakt in einem flachen Desktop-Gehäuse untergebracht. Ausgangsseitig stehen zwei Stereoausgänge, eine Kopfhöreranschluss, Host-Port, vier USB-Ports und ein SD-Card Slot zur Verfügung. Die 12fach multitembrale Klangerzeugung ist 98fach polyfon und beruht auf der des Synclavier II, bietet darüberhinaus aber noch mehr Möglichkeiten. Neben additiver Synthese wird Sampling, subtraktive Synthese und FM geboten. Außerdem gibt es eine Effektabteilung mit hochwertigem Reverb, einem Multimode-Filter und einem Bitcrusher. Ein Arpeggiator ist auch an Bord. Die Soundlibrary umfasst 255 Presets, es gibt 700 klassische Samples aus den 80er Jahren und 300 neugeschaffene Samples.
Die Features des Synclavier Regen:
255 Regen timbre presets
700+ samples of royalty-free factory content
Additive waveforms, subtractive waveform generator and multi-sample patchlists
12 partials to build your sounds.
12 tracks for multi-timbral playback or stacking (layering) of sounds.
4 USB ports for keyboards and other peripherals plus one USB port for connection to DAW. And 5-pin MIDI standard (TRS).
2 full-colour high resolution screens
Senstive liquid-like touch swiper and 12 selector pads.
Multiple effects per track, including chorus, reverb, vibrato, tremolo, arpeggiator, bit crush, and multi-mode filter.
High fidelity DC-coupled audio out (stereo XLR or TS) with 130dB of dynamic range.