Am Mittwoch dem 11. Mai beginnt die Superbooth 23. Die Messe mit den Schwerpunkten Synthesizer und Modularsysteme findet wie jedes Jahr im Berliner FEZ statt. Über 200 Hersteller zeigen ihre neuen Entwicklungen und es gibt wie immer ein umfangreiche Rahmenprogramm.
Aber natürlich gilt das größte Interesse den Neuheiten im Synth-Sektor. Einige Firmen haben ihre News schon öffentlich gemacht, andere teasern lediglich an und sicherlich halten ein paar Entwickler ihre Neuvorstellungen bis zum letzten Moment geheim. Wir haben hier schon Mal ein paar Informationen zusammengesucht, für die sich ein genauerer Blick sicherlich lohnen wird.
Oberheim – Es gibt nur eine kurze Mitteilung, dass man etwas Neues mitbringen wird. Nachdem der fette OB-X8 letztes Jahr das Highlight war, könnte es diesmal etwas Kleineres sein? Eine Desktop-Version oder ein Mono-Synth? Man hält sich bedeckt.
Korg / Sinevibes – Während Korg selbst nur von “Überraschungen” spricht, wird der Partner-Entwickler Sinevibes die VA-Synth-Expansion Nano 1.2 für die Drum-Maschine Drumlogue zeigen.
Korg Berlin – Die individuelle Außenstelle von Korg zeigt mit dem Acoustic Synth Phase 5 ihre erste Entwicklung. Doch was macht der akustische Synthesizer?
Dinsync – der Spezialist für akribische Roland-Nachbauten hat eine portable Version des Synthesizer RE-101 samt Umhängegurt und Mini-Tastatur mit dabei.
Norand – Mono MK2 heißt die verbesserte Version des kleinen Synthesizers, der bereits einen Tag vor der Messe online präsentiert werden wird. Der analoge Signalpfad wurde überarbeitet und das Mini-Keyboard ist mit 3D-Sensoren ausgestattet.
AJH Synth – MiniMod Keyz ist ein Minimoog-mäßige Zusammenstellung von AJH-Modulen in eine Costum-Version des Nitfy Keyz von Cre8audio.
Radikal Technologies – Jörg Schaaf zeigt den weiterentwickelten Synthesizer Delta Cep A2, der mit einem Sequencer, kabellosen Patch-Verbindungen für die Modulation und einem neuem Reverb ausgerüstet wurde.
Und natürlich wird es viel im Eurorack-Sektor zu sehen geben. Doepfer erweitert die A-100 Riege um Photo Phaser, Polyphonic Mixer, Dial LFO und Quad VC Slew Limiter. Knobula zeigt mit Pianiphonic einen 8-stimmigen Wavetable-Synthesizer. Shakmat will neben den VCO Banshee Reach und RM/Mixer Jeweler Cast auch neuen Drum-Module zeigen. Von Befaco gibt es ein 7U Case zusehen. Erica Synths hat zwei voll analoge Hüllkurven im Gepäck. Morphor bringt ein ganzes Ensemble neuer Module mit, darunter einen 8-Voice BBD Chorus. Clank zeigt den Stereo Oszillator Proteo mit “constanly evolving waveform”. Die neue Firma Kaona will den polyrhytmischen Sequencer Skippy erstmal präsentieren – und und und
Das ist nur ein erster kleiner Überblick. Es brodelt heftig und man kann vielleicht 100 Neuerscheinungen allein im Eurorack-Sektor erwarten.
Die Eintrittspreise betragen 39,- Euro (ermäßigt 29,- Euro) für das 1-Tages Ticket und 98,- Euro (ermäßigt 79,- Euro) für das 3-Tages Ticket. Für DIY-Workshops gibt es eine separate Teilnahmegebühr. Informationen dazu finden sich im Superbooth-Onlineshop, den ihr über diesen Link erreicht.
Mit der Rücknahme der Covid-Maßnahmen gibt es dieses Jahr keine Zugangsbeschränkungen und keine Maskenpflicht auf dem Messegelände. Es wird jedoch empfohlen, in kleinen Räumen und bei Situationen mit dichtem Besucherandrang eine Maske zu tragen.
