Angetestet: IK Multimedia T-RackS 6

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IK Multimedia – T-RackS 6 – Master Match X

Mit dem gerade erschienenen Upgrade geht die Effekte-Suite T-RackS in die sechste Runde. Neben vielen Updates und Verbesserungen unter der Haube wurden der Sammlung bis zu 8 komplett neue Module beigelegt – je nach der Edition des Bundles. So bekommt man nun in der größten Ausbaustufe mit dem Namen „T-RackS 6 MAX“ insgesamt 60 Plug-ins als Komplettlösung. Aber schon in der kostenlosen Einsteiger-Edition „Intro“ wird man mit den ersten 3 Effekten ausgestattet.

Die acht neuen Module

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T-RackS 6 bringt neben vielen Detailverbesserungen acht neue Module mit, die das ohnehin schon beeindruckende Arsenal an Werkzeugen erweitern:

Filter Fusion:

Vielseitiger Filterprozessor mit fünf besonderen Filtertypen, darunter ein Modell der legendären Moog®-Transistoren und sehr vielen Einstellmöglichkeiten. Dazu gesellt sich ein Step-Sequencer für rhythmische Anwendungen. Erinnert ein wenig an Module von Shaperbox oder Infiltrator. Schöne Erweiterung der Palette von T-RackS.

(ab „Pro“ enthalten)

IK Multimedia – T-RackS 6 – Filter Fusion

Master Match X:

Neue Version der schon vorher in T-RackS enthaltenen „All-in-one Mastering-Lösung“. Auf der Basis von Referenztracks werden die enthalten Module für EQ, Balance, Kompression und Limiting entsprechend angepasst. Als Referenz können mitgelieferte Profile sowie eigene Songs dienen. Damit hat man eine solide Basis für den finalen Feinschliff.

(In allen Editionen enthalten, bei „Intro“ in einer Lite-Version)

Channel Strip X:

Neuer Channel Strip mit EQ, De-Essing, Dynamikbearbeitung und Transientenformung für vielseitige Zwecke und eigenen Presets für schnelles Arbeiten. (Ab der Standard-Edition enthalten)

IK Multimedia – T-RackS 6 – Dual Spring

Dual Spring:

Moderner Federhall für nostalgischen Sound mit frischen Ideen.

Der Dual Spring bietet beispielsweise neue Parameter wie die Auswahl des Federmaterials, die Verwendung von Stereo- oder Mono-Einzelhall, die Länge und die Dehnung des Halls und vieles mehr.

(nur in der „Max“-Edition enthalten)

Delay Lab:

Leistungsstarker und flexibler neuer Delay-Effekt.

(ab „Pro“ enthalten)

IK Multimedia – T-RackS 6 – Modules Manager

Bass ONE:

Ein Multi-Algorithmus-Prozessor für den Bassbereich. Liefert u. a. einen EQ, Drive und zusätzliche Sub-Harmonics für mehr Transparenz im tiefen Frequenzbereich.

(nur in der „Max“-Edition enthalten)

Lo-Fi Punch:

Ein Oberton- und Dynamik-Multiprozessor, von subtil bis brachial zur kreativen Bearbeitung des Audiomaterials. Auch zur feinen Verbesserung von Klängen geeignet.

(ab „Pro“ enthalten)

Pusher:

4-Band-Sättigung mit fünf verschiedenen Sättigungstypen pro Band sowie Hüllkurven-, Drive- und Farbreglern.

(nur in der „Max“-Edition enthalten) 

Alle Klassiker aus der T-RackS Reihe sind natürlich weiterhin mit an Bord, wie die Signature-Reverbs „The Farm Stone Room“ oder „Sunset Sound“, Saturator X und die vielen virtuellen Nachbauten beliebter Hardware verschiedenster Hersteller. Auch hier lohnt der Blick auf den Editionsvergleich, damit man auch die gewünschten Plug-ins bekommt.

Umfangreiche Verbesserungen im Detail

Als weitere Neuerungen erhalten auch alle schon bisher erhältlichen Plug-in ein verbessertes GUI mit zeitgemäß anpassbarer Größe und einem besseren Presetbrowser. Außerdem sind für die Kompressoren neue Sidechaining-Optionen eingebaut worden.

T-RackS 6 ist neben der umfangreichen Plug-in Sammlung, die einzeln in der DAW geladen werden können, auch eine Mastering-Lösung, deren spezielle Funktionen in der neuen Version verbessert wurden. In der Standalone-Version der Hostsoftware erstellte Signalketten sind nun für jeden Song einzeln abrufbar. Mit den zusätzlichen vier Slots des neuen Masterbuses bieten sich noch weitere Optionen für den Feinschliff. Dazu tragen auch die runderneuerten Messinstrumente bei, mit Loudness-Messung nach allen professionellen Normen. Mit der zusätzlichen Ausgabe aller relevanten Daten als Zahlen und übersichtlicher Grafik und bekommt man detaillierte Einblicke in Loudness, den dynamischen Bereich und spektrale Verteilung. Alles ist in der neuen Version auch nach den eignen Wünschen für jedes Projekt anpassbar. Zusätzlich bekommt man für jedes einzelne Modul ein Peakmeter am Ein- und Ausgang, damit beim Gain Staging nichts aus dem Ruder läuft.

Um die gesamten Neuerungen der einzelnen Plug-ins auch nutzen zu können, genügt es leider nicht, vorher schon gekaufte Module in der neuen und kostenfreien Intro-Version von T-RackS 6 zu laden. Alle Module, die man dort verwenden will, müssen eine aktuelle Lizenz der Version 6 haben und ggf. neu gekauft werden.

Die Updatepolitik des italienischen Herstellers stößt nicht immer auf Zuspruch, denn in manchen Szenarios spielt es keine große Rolle, was man bereits an Vorversionen besitzt. Für manche Nutzer gleicht der Updatepreis einer Neuanschaffung, wenngleich es diverse Upgrade-Angebote gibt. Allerdings bekommt man mit T-Racks 6 eine große und vielfältige Sammlung an sehr guten Plug-ins und die neue Version liefert viele Gründe für ein Upgrade.

Hat man für das Update noch etwas Zeit, belohnt der Hersteller das Warten mit satten Rabatten in regelmäßigen Sales und sicherlich später auch in größeren Bundles und weiteren Sales.

Die Preise der einzelnen Editionen:

T-RackS 6 Intro: 3 Plug-ins, kostenlos

T-TrackS 6: 19 Plug-ins, 115 €

T-TrackS 6 Pro: 40 Plug-ins, 230 €

T-TrackS 6 Max: 60 Plug-ins, 345 €

Upgrades sind ab 115 € verfügbar sein und richten sich nach der Anzahl der schon gekauften Plug-ins. Alle Module sind übrigens auch einzeln käuflich, allerdings nur zu eher unattraktiven 119 € pro Effekt.

Website: https://www.ikmultimedia.com/products/tr6/

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