Leistungsfähige DAW-Software gibt es inzwischen auch für Linux. Mit »Ubuntu Studio« gibt es sogar eine eigens auf Multimedia-Anwendungen ausgerichtete Distribution. Für den Einstieg ins Recording empfehlen wir ein Linux-System jedoch nur denjenigen, die sich bereits mit diesem Betriebssystem auskennen.
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Denn eine DAW Software zu erlernen und gleichzeitig auch noch auf ein neues Betriebssystem umzusatteln, eröffnet eine Menge Baustellen, was die Fehlersuche verkompliziert − und gerade am Anfang der Lernkurve steht man häufig vor Problemen. Zudem gibt es für einen Großteil der aktuellen Audiointerfaces leider keine Linux-Treiber. Wem es primär um die Geldersparnis geht, der wird auch auf der Mac- und Windows Plattform fündig. Vielen Audiointerfaces liegen Basisversionen gängiger DAW-Software bei), die z. T. schon alles für den Einstieg bieten. Beispielsweise kann man mit Cubase LE bereits bis zu 48 Audiospuren aufnehmen, mit MIDI arbeiten sowie virtuelle Effekte und Klangerzeuger nutzen − neben den beiliegenden Plug-Ins auch eine ungeheure Fülle an Freeware. Interessant und sogar völlig gratis ist auch Presonus StudioOne Free.