Produktpflegebombe

Magix Samplitude Pro X3 / X3 Suite Digital Audio Workstation im Test

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Wenn ein bereits seit mehr als 25 Jahren bestehender DAW-Bolide wie Samplitude, der den Ruf hat, das Schweizer Präzisionstaschenmesser der nativen DSP-Audiobearbeitungen im Tonschnitt und -mischung zu sein, eine neue Version ankündigt, wird es spannend. Mancher User entwickelt dann die berechtigte Angst, das Programmmenü könnte nach weiter hinzugefügten Funktionen einfach in die vierte Dimension der Unbedienbarkeit hinüberklappen oder schlicht explodieren …

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Keine Angst, ich lebe noch, und die Menüs sind mir auch nicht um die Ohren geflogen. Es hat sich aber einiges getan, und das betrifft beide Varianten von Samplitude. Traditionell ist Pro X jeweils als Grundkonfiguration und komplette DAW, Sequencer-Recording- und Produktionsumgebung zu verstehen. Die »Suite« stellt dagegen die Luxusausstattung mit Heckspoilern und Raketen dar. Doch ganz so einfach ist es diesmal nicht: Der Pro X3 Suite wurden nämlich weitere, mächtige neue Broadcast- und Mastering-Features spendiert, was immer mehr zur Sensation gerät, weil das bis vor Kurzem Alleinstellungsmerkmale des erheblich teureren Rundfunklieblings und Flaggschiffs Sequoia waren. Dazu gehören u. a. DDP-Export (Disc Description Protocol) und die MP3/AAC-Vorhörfunktion im Summenregler.

Wir erinnern uns: In Pro X / X2 kamen bereits Loudness Metering nach EBU R128/ ITU-R BS.1771, ein True Peak Limiter für die Analyse von Inter-Sample-Peaks und die äußerst effektive Tonputzkolonne »Cleaning & Restoration Suite«, mit den Modulen Denoiser, Decrackler, Declipper, Dehisser sowie der sehr gewinnbringend einsetzbare Brilliance Enhancer hinzu. Wer also sämtliche »Mastering-Grade«-Tools für die Anlieferung ans Presswerk benötigt, ist nun tatsächlich nicht mehr gezwungen 2.975,− Euro für den Sternenkreuzer Sequoia auszugeben.

Hersteller/Vertrieb: Magix
Preise: Pro X3: 399,- Euro; Pro X3 Suite: 599,- Euro
www.magix-audio.com


Und sonst noch?

Samplitude Pro X3 hat nun in beiden Versionen Melodyne Essential eingebaut und ist, nach Presonus Studio One und Cakewalk Sonar die nunmehr dritte DAW am Markt, die somit Celemonys ARA-Schnittstelle integriert. Diese ermöglicht die lückenlose und smoothe Verzahnung von Melodyne und Samplitudes Sequencer ohne zeitraubende Voranalyse des Audiomaterials. Weiterhin generiert ARA auf Wunsch sogar vollautomatisch MIDI-Daten aus gefundenen Harmoniebezügen in Audiomaterial. Das allein war ein schon lange herbeigesehntes Feature.

Seit X2 gibt es übrigens Mehrfachausgänge, ein freies Plug-in-Routing und echte VCA-Fader. Das freie Plug-in-Routing kommt nicht ohne bitteren Beigeschmack: Die extrem nützliche Preset-Verwaltung pro Objekt oder Spur/Bus ist, vermutlich aufgrund der nicht so mal eben lösbaren internen Logikdilemmata in einer freien Routing-Welt, gestrichen und immer noch nicht ersetzt worden. Ärgerlich, wenn man sich über die Jahre jede Menge schöne Presets abgespeichert hat, die nun über Nacht zu Datennirvana wurden. Aber wer weiß, vielleicht fällt den Programmierern eine Alternative ein, die nicht gleich ein Wurmloch öffnet, sobald man eine Effektkette in eine Spur lädt. Serielle Effektketten, die in sich selber geschlossen/ eingekaspelt sind, sollten mindestens möglich sein. Eine solche stellt z. B. die von oben nach unten verlaufende klassische serielle Mastering-Kette dar.

Tempo! Tempo!

X3 kalkuliert das Tempo von Audioaufnahmen nun auf Wunsch vollautomatisch im Hintergrund. Konkret heißt das: Tempowechsel, auch dynamische, können nun jederzeit im Projekt funktional und komfortabel realisiert werden und greifen jetzt nicht nur bei MIDI-Objekten, sondern dank der kürzlich lizenzierten Elastique zPlane-Technologie, die sich allerorts als Audiostandard zu etablieren scheint, nun auch für Audioobjekte. In Kombination mit der bereits implementierten Tempomap kann nun also auch der widerspenstigste Improvjazz DAW-technisch verstanden und bearbeitet werden. Super!

Hier geht’s zur Suite

Der X3 Suite liegt weiterhin eine Vollversion (!) von Sound Forge Pro 11 bei, was vernerdeten Sound-Designern wie mir das Herz schneller pochern lässt, war dies doch vor nicht allzu langer Zeit meines Erachtens der beste Audio-Editor der Welt. Sicher, es mutet reichlich redundant an, Sound Forge zur X3 Suite dazuzubundeln, da Samplitude bereits eine hervorragende Rundumlösung für destruktiven, aber auch non-destruktiven (objektbasierten) Audioschnitt darstellt. Trotzdem, der geschenkte Gaul ist nun mal ein Rennpferd, hält dieser alte Sony-Platzhirsch doch einen ganzen Haufen zusätzlicher, teils exotischer Im- und Exportfilter parat und bietet außerdem wunderschön Schrulliges wie etwa offline FM-Sythese, die sich vor allem für das penible Sound-Design von elektronischen Drumsounds anbietet.

Interessant ist auch der in beiden Versionen hinzugekommene Neuzugang Orange Vocoder ME, ehemals ein Kult-Plug-in der legendären Prosoniq-Crew, welches nun über Zynaptiq weiter gepflegt und vertrieben wird. Zwar besitzt Samplitude eigentlich schon seit Ewigkeiten einen mit 100 Bändern enorm fett ausgestatteten und ungeheuer gut klingenden Vocoder, dieser war aber niemals wirklich per MIDI-Input harmonisierbar und bekam sein Trägersignal über die Sidechain.

Wer sich für die »X3 Suite« entscheidet, bekommt weiterhin eine 70 statt 12 GB große Sound-Library für den implementierten Independence-Sampler, der allein für sich eine riesige Sound-Design-Welt enthält, auch standalone läuft und sehr komplexes Sampling-Playback mit ausgefuchsten Effekten und Spielweisen erlaubt, die man woanders erst dazukaufen muss. Mancher Neueinsteiger wird hier maßlos überfordert sein, aber man könnte sich ja mal wieder ein Bein brechen.

Mixeransicht mit langen Fadern und aktivierter Birdline »DarkBlue-Skin« − links am|track (Analogue-like Compressor/Bandsättigung) und am|pulse (Transientenshaper/Exciter) laufender SMax-Limiter mit TruePeak-Funktion

Als wär das nicht genug, gibt es diesmal vier neue Onboard-Synths namens Pop Drums, Cinematic Soundscapes, Church Organ und Concert Grand. Die »Suite« enthält zusätzlich die Klangerzeuger Analog Synths, Urban Drums (eine wirklich amtliche Post-Dubstepund Underground-Hip-Hop-Drummachine), Electric Piano und String Ensemble. Allesamt sehen schick aus und tun exakt das, was ihr Name suggeriert, und das auch auf ziemlich gehobenem Niveau. Mit den mittlerweile 20 (Pro X) bzw. 24 (Pro X Suite) Onboard-Instrumenten lassen sich also ohne Zuhilfenahme von externen VSTis oder teuren Libraries schon sehr versierte Produktionen oder gehobenere Auftragsarbeiten ausgestalten. Oder sagen wir es mal so: Wer es nicht schafft, alleine mit den Bordmitteln von Samplitude Pro X3 / X3 Suite eine amtliche Musikproduktion in den Genres Pop, Dance oder Filmscore hinzulegen, dem fehlt nicht eine weitere Sound-Library, sondern schlicht Talent oder Willen, oder er/sie hat ein klassisches Luxusproblem.

Erwähnenswert: Ebenfalls nur bei der Suite dabei sind nach wie vor die vom talentierten Sascha Eversmeier (digitalfishphones. com / U-He Satin) liebevoll entworfenen Analogue Modeling Suite Plugs Plus, mit der sich mit simulierten Gain-Stufen, Amps, Kompressoren oder Sättigungseffekten und Filtern eine ganze Welt von Outboard-hafter Patina und Textur erschaffen lässt, die sich als wohltuender Kontrast zur digital-klaren Aufgeräumtheit und Sachlichkeit einer modernen DAW positioniert. Wer sich mit den AM-Plugs anfreundet (unbedingt dazu das Handbuch lesen!), klingt garantiert nie wieder »ITB«.

Ergonomie 

Ja, da habe ich, obwohl wir noch bei den Neuerungen sind, gleich eine neue Überschrift spendiert, da sich hier einiges getan hat: Ein neuer Startdialog erlaubt es dem User, auf Wunsch direkt vor dem ersten Recording- oder Produktionsmoment Anpassungen oder Voreinstellungen für Arbeitsbereiche, Samplerate, Bittiefe, Audiotreiber, barrierefreies Arbeiten usw. einzustellen. Doch jede Lösung generiert neue Probleme, wer das Fenster einfach unentschlossen wegkreuzt, wird statt mit einer leeren Arbeitsfläche, mit dem zuletzt geöffneten leeren Fensters eines Manager »belohnt« (z. B. MIDI-Editor). Was einen alten Hasen nicht abschrecken dürfte, wird einen neuen User komplett verwirren. Hoffen wir, dass hier nachgeregelt wird, denn wenn kein Projekt geladen ist, dann möchte auch niemand leere Editoren sehen!

Urban Drums bietet Post-Dubstep- und heftige HipHop-Drumshots. Mehr nicht, dafür in amtlicher Qualität.

Der Mixer lässt sich wie immer schon beliebig skalieren, nutzt aber endlich die DPI-Auflösung des Systems, was wiederum die fiesen Pixelartefakte, die alle Samplitude- Piloten so inbrünstig hassen gelernt haben, nicht mehr erzeugt. Überhaupt wurde das Maushandling der Mixeroberfläche an vielen Stellen überholt, verbessert und kohärenter gemacht. Es ist sehr schön, wenn solche alten Baustellen endlich erledigt werden.

Bonusbeats: Ein weiteres echtes Interface/GUI-Highlight ist die mitgelieferte Lizenz für den Download neuer, wirklich todschicker und extrem übersichtlicher Skins von Birdline, die normalerweise einzeln gekauft mit immer – hin 75,− Euro zu Buche schlagen würden. Übrigens: Alle Screenshots des VIP-Bereichs und des Mixers aus diesem Testbericht wurden mit diesen Skins erstellt.

Praxis & Fazit 

Samplitude gibt’s traditionell als 32- und 64- Bit-Version, die jeweils andere »Bit-Gattung« kann aber über die sogenannte VST-Bridge eingeladen werden, um beispielsweise Kompatibilitäten zu wahren. Allerdings ist m. E. ein Mischbetrieb im Jahre 2017 absolut nicht mehr zu empfehlen. Samplitude läuft, wie auch andere DAWs am Markt, erst richtig rund und stabil, wenn die VST-Bridge aus bleibt. Wer dies berücksichtigt, hat mit Samplitude X3 oder X3 Suite nach wie vor eine DAW zur Verfügung, die gleichzeitig Eier legt, Milch und Wolle gibt, aber auch quasi über Präzisionslaser, Turboantrieb und Langstreckensensoren oben drauf verfügt. Dies ist der immer noch marktführenden objektbasierten Audiobearbeitung, den zahlreichen wirklich hochauflösenden oder schlicht fantastisch klingenden Onboard-Effekten und -Instrumenten geschuldet. Dass mit der neuen attraktiveren Preispolitik dieser Luxus nun erschwinglicher wird, liegt wohl am hohen Konkurrenzdruck und ist als weiterer Vorteil zu verbuchen. Für alle anderen gilt: Die meisten Probleme der »Nichtbedienbarkeit« in Samplitude lösen sich mit einem entschlossenen Rechtsklick über dem entsprechenden Kontext (z. B. ein EQ- oder Pan-Poti) schnell in Luft auf. Einfach mal ausprobieren.

User ohne Allmachtfantasien oder jene, die sich vom überbordenden Funktionsumfang schlicht erschlagen fühlen, sollten zur ernstzunehmenden Einsteigerversion Samplitude Music Studio greifen und vielleicht bei späterer Gelegenheit upgraden. Man kann, muss aber nicht, einem Hersteller, der auch minimaler konfigurierte Einstiegsversionen anbietet, vorwerfen, mit dem Hauptprogramm zu viele Möglichkeiten der Klangformung anzubieten. Samplitude definiert sich schon lange eher als komplette Studioumgebung denn als Audiosequencer oder reine DAW. Eines Tages dann vielleicht mit Okulus-Rift-Support, who knows?


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neue Mastering-Optionen DDPExport und AAC/MP3-Realtime-Preview

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neue, hochwertige und sehr übersichtliche GUI-Skins (Birdline)

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nach wie vor marktführende objektbasierte Audiobearbeitung

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üppig ausgestattete Komplettlösung für Musikproduktion, Sound-Design, Mixing und Mastering

– – –
Programmumfang mittlerweile sehr groß und für Einsteiger nicht unbedingt geeignet

 

Kommentare zu diesem Artikel

  1. Danke für die tolle Beschreibung! Was mir fehlt ist so eine Art “Vergleich” zu Cubase und Co. Sicher ist das nicht ohne weiteres möglich, dennoch wäre es zumindest für mich hilfreich. Die Features vergleichen kann ich sicher selber, aber ein praxisbezogener Erfahrungsvergleich hat doch einen anderen Wert als das blose Abzählen Produkt A hat…, Produkt B hat…

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  2. Also, wenn Magix etwas verkaufen will, dann sollten sie bei Steinberg Service lernen! Mich hat dieser Test sehr angesprochen und ich wollte mich ausführlich über das Programm informieren. Die “hochglanz” Bildchen sind zwar schön anzusehen, aber niergends sind grundlegende Info zu finden, welche HARDWARE nun diese SW unterstützt! Ich meine nicht den PC, sondern die Schnittstellenkarten, die für die Kommunikation nach “außen” mit entscheidend sind, z. B. Karten von RME.
    Es ist nicht mal möglich ein Handbuch herunter zu laden, womit ich mir vielleicht meine Fragen selber beantworten könnte. Nein, man MUSS sich “anmelden”, obwohl ich kein Kunde bin, um dem Support fragen stellen zu können!! Geht’s noch?

    Ja, es gibt auch eine Tel.-Nr. nur meine Fragestellungen sind relativ umfangreich, sehr detailliert technischer Natur und benötigen keine Produktberater, die meistens von der Praxis wenig Ahnung haben. UND ich möchte es schriftlich haben! Wenn es heißt ja das kann unser SW und hinterher stellt sich heraus geht doch nicht, dann steht ich wieder da, wie im Moment mit den 4 T€ Fehlinvestition, die nicht das machen können was sie sollten.

    Wenn man folgende “Alternative” nutzen möchte:
    “Alternativer Direktkontakt:
    https://support2.magix.com/customer/de/
    Dann scheiter der Versuch dorthin meine Fragen zu mailen an der Meldung, dass der Link nicht existiert. Stimmt – es ist ein interner Link. Klickt man drauf, dann landet man auch bei der Anmeldeaufforderung.
    Nein danke! Ich kaufe erst dann ein Produkt, wenn ich VORHER meine technischen Fragen geklärt weiß. DAS trifft bei Steinberg mit dem Cubase zu. SO muss es sein. Schade, sehr schade!

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    1. Die Fragen kann man auch direkt an den Pro Support bei magix schicken unter proservice@magix.net oder an samplitude@magix.net

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    2. Es gibt ja nun wirklich viele DAW’s! Da zu allen einen Vergleich zu ziehen ist ja gar nicht so einfach möglich, finde ich auch fehl am Platz hier, in so einen Bericht sollte es schon um das Inhaltliche Paket der Software gehen, genau so ist der Bericht ja auch verfasst, Prima!

      Ich kann nur sagen, ich habe viele Jahre mit Cubase gearbeitet und Cubase ist ein Spitzenprodukt. Bei Conrad habe ich das “Samplitude Music Studio 2014 mit 12 GB Indepandance Sampler” für 89€ gesehen und konnte gar nicht glauben was das Packet alles enthält für das Geld.
      Music Studio ist allerdings die Abgespeckte Variante der Pro Version. Trotzdem, auch diese Version ist super. Wenn man an Cubase gewohnt ist, muss man sich hier und da etwas umgewöhnen. Das ist ja auch klar, jede DAW ist in den Einzelheiten etwas anders.

      Als ich dann von Magix ein Angebot zur Pro Version bekommen habe, für 199€, das war Sam Pro X2, habe ich zugeschlagen. Was mir als erstes sofort aufgefallen ist, war der unglaublich klare und Detailreiche Sound Output, der Klang der DAW, ist der Hammer da kommt auch nichts mit, das ist meine Meinung.
      Wenn man sich mit Samplitude auseinander setzt und das Programm verstanden hat, ich glaube dann will man nichts anderes mehr. Ich habe auch das Update auf Sam Pro X3 gemacht und das gibt dem ganzen nochmal einen vorwärts Schub.

      Man muss sich einfach mal vorstellen, das wirklich “ALLES” was man braucht um Professionell zu Produzieren, ALLES on Board ist, wirklich ALLES! Die Analyzer Funktionen innerhalb Samplitude ist Wahnsinn, wirklich super gut gemacht. Der Mixer ist ganz große Klasse. Wenn du ein Setup von 32 Spuren hast, mit einem Projekt was den Premaster Mix enthält, kannst du den Kompletten Mixer als “Vorlage” abspeichern! Also wenn du eine CD Produzierst, ist ja jeder Song ähnlich aufgebaut und du willst das jeder Song gleich Klingt, dann lädst du diese Vorlage und Importierst nur noch die Spuren und Song 2 ist sogut wie fertig! Du kannst sogar ein Virtuelles Instrument in dieser Vorlage mit mehreren Ausgängen abspeichern, als Vorlage. Einen Drum Computer z.B Das ist der Hammer, Genial. Also in der Vorlage ist alles enthalten, die eingestellten Eq’s, die eingestellten Plugins…etc.

      Die Channel Eq’s haben 6 Bänder mit bis zu 36db High oder Low Cut und drei Grundeinstellungen, Normal, Oversampling und Linear! Linear ist absolut Top für die BassDrum oder den Bass, für tiefe Töne eben.
      Die Vintage Plugins, bringen Delay und Chorus Effekte die einen an die Soundtoys erinnern, nicht ganz so Umfangreich aber wirklich schon nah dran. Mit Samplitude Pro X3 Suide hast du echt alles an Virtuellen Instrumenten, was du nicht hast findest du im Netz als Kostenlose VSTi’s …da gibt es ja jede Menge Kostenlos.
      Ich empfehle jedem User das Handbuch zu Lesen, ich habe es jetzt Angefangen zu Lesen, nach der Einführung von Pro X3, einfach nur Super, toll geschrieben, einfach zu verstehen und wirklich viele, viele Tipps die ich gar nicht wusste und die einem das Arbeiten erheblich vereinfachen können.
      Eine Automatisierung des Mixes, kannst du natürlich auch mit Samplitude machen, brauchst du aber fast gar nicht mehr (klar manche Sachen gehen nur über die Automatisierung), den in Samplitude ist “JEDER” Sound Schnipsel “Ein eigenes Objekt”. Wenn du das Doppelt Anklickst, öffent sich der Objekt Editor, der Objekt Editor ist ein Kompletter Mixer Kanalzug und mehr! Ja, versteht jeder was das bedeutet…unglaubliche Eingriffe ins Audiomaterial sind hier mit “Leichtigkeit” möglich.
      Der Hammer an Samplitude ist wirklich das EINFACHE Arbeiten mit der DAW. Mit Pro X3 würden NEUE Skins mitgeliefert, wenn du mit zwei Monitoren Arbeitest, kannst du dir alles so anpassen wie es dir gefällt, die Skins lassen sich Mischen! Also Skin A für den Mixer, Skin B für Arranger, Skin C für die Transportkontrolle ..usw.!
      Und der Sound der aus Samplitude Pro X3 rauskommt, ist nochmal Hochauflösender als bei Pro X2 …Pro X2 war schon die absolute Sensation, im Vergleich zu Cubase….ich habe Cubase bis zur Version 7! Aber es Klingt nicht so gut wie Samplitude, das ist eine Tatsache. Als SoundKarte habe ich ein Behringer X32. Die zwei Harmonieren BESTENS!

      Was soll ich noch sagen, also in Sachen ASIO Treiber Kompatibilität, ist Cubase (da Entwickler von ASIO ist) eindeutig der Sieger. Mit Cubase kannst du 3 Soundkarten im PC haben und ständig hin und her wechseln zwischen den Treibern, das juckt Cubase gar nicht. Das geht bei Samplitude so leider nicht. Aber mal ehrlich, wenn ich 3 Soundkarten im PC habe, dann stimmt irgendwas an meiner Config nicht 😉 !!!
      In meinem Studio PC habe ich noch eine Creative Audigy 2 mit Live Drive verbaut, ist so schon Praktisch die Karte und hat einen Tollen Klang, ich will ja auch im Regieraum meinen Mix gegenhören können und nicht immer ins Wohnzimmer zur Stereo Anlage laufen müssen, also habe ich im Studio auch eine Stereo Anlage am Studio PC angeschlossen, die von der SB Live gefüttert wird.

      Samplitude Pro X3 ist Wahnsinn, mit Melodyne on Board, die Midi Bearbeitung finde ich um Längen besser als in Cubase. Für Drums gibt es ein Midi Dynamic Velocity Plugin, BUUUM, …du kannst im Editor 4 Zoom Stufen Permanent Abspeichern, für das genaue Arbeiten, oder zum Markieren etc. Das Programm ist super schnell, aber auf jeden Fall GANZ ANDERS als Cubase, …die Umgewöhnung fiel mir leicht, da mich das Programm von Anfang an, durch seine Möglichkeiten und Umfang völlig Begeistert hat und der Sound, der Sound von Samplitude ist Überragend, Sensationell gut.
      Die Hybrid Engine, ist große Klasse eindeutig “Made in Germany”!

      Hier schreibt einer er hat Angst das seine RME Soundkarte nicht läuft?
      JEDE ASIO Soundkarte läuft mit Samplitude, diese ASIO Schnittstelle hat Steinberg entwickelt und das ist ein “Industrie Standard” eine Soundkarte die diesen Standard erfüllt, ist IMMER zu einer ASIO Schnittstelle Kompatibel, wenn es Probleme gibt, liegen die MEISTENS an dem der vor dem PC sitzt. Ist leider so, ich habe auch schon viele Fehler gemacht, aber aus dem Grund leben wir ja auch, um Fehler zu machen und um daraus zu Lernen, nicht wahr!?

      Also JEDE ASIO Soundkarte läuft mit Samplitude, wenn nicht stimmt was mit dem PC nicht. Wenn du dir einen Recording und Mixing PC aufbauen willst, fang von vorne an, Formatiere die Festplatte und setz das System komplett NEU auf und bau eine zweite oder dritte HDD ein, auf die du Recordest und auf der Dritten hast du deine Samples. Das ist die beste Variante. Als Start HDD nimmst du eine 500GB SSD und du hast ein dauer Grinsen im Gesicht. Kannst auch 1TB nehmen…egal.

      Ich erlebe den Magix Support auch als “SEHR GUT” …wenn du Samplitude 3x Installiert hast, sind deine Registrier Nr. Aufgebraucht, wenn du den Support Anrufst Generieren die dir sofort 3 Neue Nr. am Telefon, Ratz Fatz.
      Samplitude ist nicht “Magix Music Maker” MMM ist ein Spielzeug gegen Samplitude, alles was du im MMM machen kannst, kannst du 1000x besser in Samplitude machen.

      Du kannst ein fertiges Video in Samplitude laden und Vertonen…wow….!
      Ein Komplettes CD / DVD Author Tool für eine Glasmaster Vorlage, ist alles On Board!

      Was ich auch noch total gut finde, jede Spur ist Audio und Midi, Samplitude erkennt von alleine welchen Typ du Importierst, du brauchst das nicht extra Anlegen, einfach Spur auswählen, und Datei Imortieren.

      Und eine Sache will ich noch Beschreiben, Samplitude hat diesen Sonar Modus, für eine Spur, dann werden die Frequenzen Farblich dargestellt.
      Damit kannst du “MITTEN IM SOUND” einen Knackser SEHEN!!! Du machst dann einfach einen Rechtsklick auf den Knackser und sagst “Löschen” und er ist WEG! Der Knackser!
      Also ich wüsste kein Programm was das kann…Ich hab damit mal für einen Kunden eine Alte Cassette Restauriert, die waren völlig Begeistert, weil die Qualität leidet NULL darunter, im Gegenteil, sie wird besser, der Knackser ist weg 😉

      Wer Unsicher ist, sollte sich Samplitude Music Studio besorgen, weil es eigentlich das selbe ist, eben in der abgespeckten Konsumer Version, ohne Professionelle Audio Werte, also es gibt kein 32 Float nur 24Bit glaube ich und nur bis 48Khz. Ansonsten ist die “FAST” gleich …aber nur fast….Samplitude Pro X3 Suide ist die Königsklasse, der Vergleich ist im Workflow zu finden und in den mitgelieferten Plugins, die aber so glaube ich mich zu erinnern, in der Music Studio Version, auch abgespeckt sind. Die Plugins haben dort die Endung SE, glaube ich!? Also alles was man im Samplitude Music Studio gut findet, ist in der Pro X3 Variante Ehrlich jetzt, 1000x besser gemacht!
      Das Music Studio kostet ca. 90,- und Pro X3 3, 394€ …als Suide fast 600€, damals 999€ !
      Das muss ja seinen Grund haben…nicht wahr!?

      Metallische Grüße und Rock on!

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      1. Hey Alfred, danke für deinen ausführlichen Erfahrungsbericht! Das ist eine gute Ergänzung zu unserem Artikel. 🙂

        Viele Grüße,
        Marc

        Auf diesen Kommentar antworten
        1. Hi Marc,
          ja danke für die Blumen, bin gerade noch mal hier vorbei gestolpert!

          Ja das musste sein, weil ich habe bei sovielen Online Magazinen soviel Müll gelesen über Samplitude…da hat es mir teilweise die Augen verdreht. Ihr hier wart die ersten wo ich durchweg nur Positives zu Samplitude gelesen habe. Samplitude hat sicherlich Schwächen, aber welches PC Programm nicht…ja, oder!?

          Was andere Portale da schreiben, das es sogut wie keinen Unterschied zu Pro X2 gibt usw, usf…, Kämmt der sich mit dem Hammer, fragt man sich? Oder ist er eingekauft…was soll das? Objektivität = Null. Oder einfach zu Faul das Programm richtig Aus-zu-Checken. Aber warum ist er dann “TESTER?”

          Ne weißte Marc das ist es doch, sowas macht alles kaputt!
          Cubase hat eh seine Stammkunden, Samplitude hat durch den Musc Maker den Ruf weg ein Spielzeug zu sein, für Banker in der Mittagspause…tztztz…
          Nein, Magix hat diesen Ruf einwenig zu Kommerziell zu sein und dabei Halbherzig zu Entwickeln. Anfangs war das ja auch so, als ich den ersten Music Maker vor 10 Jahren oder so mal ausprobiert habe, hab ich mir danach gesagt, von der Firma werde ich mir NIEMALS etwas wirklich Kaufen.

          ….aber so kanns gehen!

          Und das mein ich, es ist egal was gestern war, heute und morgen ist wichtig! Und wenn ich Verantwortung trage, dann verdammt nochmal sei Fair und Objektiv. Und Objektivität hat nichts mit Persönlichem Geschmack zu tun, der sollte doch außen vor bleiben.

          Und das hat mich so an eurem Bericht Begeistert, das ihr diese “BUUUM – WOW WAS IST DAS DENN” Gefühl, wenn man mal durchgeblickt hat, bei Samplitude….dann hast du das nämlich jedes mal wenn du deinen Studio PC anmachst….”BUUUM, WOW, was ne GEILE Software!

          Danke für den Klasse Bericht Marc! YES!!!

          Grüße Alfredo

          Auf diesen Kommentar antworten
  3. Ich denke mal, deine Erwartungen sind hier etwas sehr hoch angesetzt.

    Das hier mit anderen Produkten verglichen werden kann bedingt aber, dass der Rezensent auch mit anderen Programmen gearbeitet hat oder sich dort auskennt. Soweit meine Kenntnis reicht, ist Bob Humid aber Musiker und Produzent und setzt für seine Arbeit Samplitude/Sequoia ein. Er schreibt nicht (regelmäßig) für irgendwelche Magazine oder ist gar Journalist oder Produktspezialist für irgendetwas und testet auch nicht den lieben langen Tag DAWs und verglicht sie miteinander.

    Dann besteht immer die Möglichkeit, sich die Demo eines Programmes runterzuladen und ausgiebig zu testen. Da ist dann übrigens auch das Handbuch mit dabei und bei Magix kannst du Samplitude 30 Tage ausführlich testen.
    Das Handbuch von Pro X (nicht X2 oder X3) gibt es hier:
    https://support2.magix.com/customer/de/download/samplitude-pro-x-suite-handbuch-de

    Nebenbei, Cubase Pro kannst du nicht so einfach ausprobieren. Für die große Version muss man sich dazu erst den Dongle für 20,- Euro kaufen, sonst kann man die Demo gar nicht installieren, oder kann nur die abgespeckte Elements ausprobieren. Das nenne ich Service.

    Zum einen kann man den Support, wie von Gatzhuber beschrieben, befragen.
    Oder per Online Formular ohne sich anmelden zu müssen, wie oben selber von dir geschrieben.
    https://support2.magix.com/customer/de/

    Hier muss man sich nicht anmelden/einloggen, allerdings seinen Namen und seine E-Mail Adresse hinterlassen, sonst kann es ja auch keine Antwort geben. An welche Adresse soll die sonst gehen?

    Ich verstehe aber auch deine Forderungen nicht, die du hier an Magix stellst.

    Mir ist keine Firma im Sequenzer/DAW Bereich bekannt, wo auf die “Schnittstellenkarte”, was für eine Bezeichnung, in diesem Zusammenhang spricht man von Audiointerface oder auch Soundkarte, eingegangen wird. Da wird man nichts dazu finden, außer die allgemeinen technischen Anforderungen, da es aufgrund des Überangebotes gar nicht alles getestet werden kann. Es werden nirgends irgendwelche Hersteller Empfehlungen abgegeben.
    Außer ein Hersteller (Steinberg, Presonus, Avid) stellt eigene Audiointerfaces her. Dann kann es evtl. sein, dass man gerne mal einen Hinweis auf das firmeneigene Gerät gibt. Habe ich aber so auch noch nicht gelesen.

    Also zusammengefasst kann ich deine Kritik, oder auch Forderung, überhaupt nicht nachvollziehen.

    Gruß Sascha

    Auf diesen Kommentar antworten
  4. @Robert:
    da spricht ja ganz schön viel Frust aus der Seele.
    Wenn man etwas mehr Geld ausgibt, kann man sich ein System nach den Wünschen (Pflichtenheft) zusammenstellen lassen.
    Wenn man weniger Geld ausgibt, muss man sich selbst informieren und mit den Leuten sprechen. Ein Anmelden sollte da kein Hindernis sein (was hat man normalerweise schon zu verbergen. Testversionen sind in den meisten Fällen erhältlich inkl. Dokumentation.
    Samplitude z.B. spricht mich persönlich gut an (auch die Oberfläche und die Bedienung und Möglichkeiten), Gitarren-/Bassverstärker etc. etc. etc.
    Die Kinderkrankheiten der ersten Versionen sind beseitigt und viele Wünsche von Anwendern sind eingeflossen. Ich habe mit mehreren Interfaces von MOTU, Presonus, RME über die Jahre gearbeitet (erst FireWire dann USB).
    Würde in Ruhe einen Test angehen, dann erledigen sich viele Fragen von selbst bzw. die Hotline ist i.d.R. schon kompetent.

    Schöne Grüße und viel Erfolg!

    Auf diesen Kommentar antworten
  5. Danke den ausführlichen Bericht ! Verstehe noch zwar nur Bahnhof aber die nur zart angedeuteten Möglichkeiten.Unfaßbar.Da könnte ich mit ca. einem Hunni einsteigen, nen beten ganz sachte dazu investieren.Und theoretisch ganz oben mitmischen. Jedenfalls denke ich mal drüber nach,ob ich den Sack die nächsten Jahre mal zu mach.Gruß Mike

    Auf diesen Kommentar antworten
  6. Hallo in die Runde. Hier der Autor /.-)

    Bin leider jetzt erst durch Zufall auf die Onlineausgabe meines obigen Samplitude Pro X3-Reviews gestossen und habe ebenfalls jetzt erst bemerkt dass hier doch Einiges kommentiert wurde.

    Erstmal Danke an Alfred Kopp, ich sehe das genau so, auch Deine weiter führenden Aspekte sind wirklich zutreffend. Also Dankedanke! 🙂

    Samplitude wird von vielen Usern Hierzulande einfach unerschätzt, Das ist vor allem mal dem alten MAGIX-Logo, dass einen Lowend Consumer-Charme versprüht, geschuldet.

    Hintergrund: Bevor Magix die “grosse” Produktlinie Samplitude / Sequoia eingekauft und mit der “kleinen” Produktfamilie “Music Maker / Music Studio” vermählt hat, flog das Programm unter der Herstellerflagge “STUDIO FÜR ELEKTRONISCHE KLANGERZEUGUNG DRESDEN (Vormals HOHNER MIDIA)”. Hui, das machte was her. Die Zeiten sind jedenfalls vorbei, Heute muss man Leute schütteln, bis sie Dir glauben, dass die Behauptungen der Featureliste dieser DAW auch wirklich nicht nur Werbebehauptungen sind. Ähnliches trifft Hierzulande für Cakewalk Sonar zu, eine hierzulande verkannte, aber grossartige und schon lange ausgereiftte moderne DAW,mit Millionen von Usern außerhalb von Deutschland.

    Auch wahr: Als Autor muss man durch Platzmangel einfach stets Inhalte kappen [denn 25 Jahre Softwareentwicklung passen wirklich nicht mehr in ein Heft, außer eben als Sonderausgabe]. die eigentlich jedes Mal in so einem Test über “Samquoia” gesagt werden müssten:

    1. Weltweit erste durchgehende 32-Bit Floatberechnung von Audiobearbeitungen.

    Hintergrund: Es gab Zeiten wo sich die Entwickler von Samplitude bei der AES gegen schallendes Gelächter stellen mussten, weil sie 32 Bit Fließkommaberechnung als Standard vorschlugen. Vor allem aus der ProTools-Ecke kam damals die Behauptung 24 Bit Integer sei genug. Es ist der Klassik- und Masteringabteilung und Menschen wie Bob Katz zuzuschreiben, die die Klangneutralität von Samplitude immer wieder hervor hoben, dass 32 Bit Float Heute ein Standard in jeder DAW ist. Trivia: Bekannt ist außerdem dass der WDR kurzerhand ProTools-Systeme verkaufte und Sequoializensen erwarb (Schon mal mit mehreren Redakteuren gleichzeitig im Netzwerk am gleichen Audioprojekt gearbeitet? Eben).

    Außerdem:
    2. Weltweit erster Linear Phase FFT-Filter mit 32000 Bändern
    3. Weltweit erste NATIVE (Kein DSP nötig) Multiband-Dynamikstufe (4 Bänder Kompressor, Expander, Limiter etc.)
    4. Erste DAW mit objektbasierter Audioberabeitung (Immer noch marktführend), heißt: Jedes Audioschnipssel trägt auf Wunsch PlugIns, Aux-Return, Pitch (aka Melodyne objektbasiert!), Fades etcblablub… Ein Spielfilm lässt sich durch diese Arbeitstechnik auf maximal 20 Spuren und in EINEM Projekt komplett sound-designen UND mischen.

    Was das Gemeckere über den Support betrifft, verstehe ich die Befindlichkeit bei einigen Usern auch nicht. Meiner Meinung nach wurde vor allem der Support durch den Einkauf nach Magix erst professionell. Da sollte man doch mal Vorurteile zurück schrauben.

    Disclaimer:
    Nein, ich bekomme keine Berge von Penunzen für mein Samplitudefanal hier. Ich bin aber in meiner Funktion als Musikproduzent, Sounddesigner, technologischer Autor und Betatester (auch in meinen 6 Jahren als Ressortleiter der GROOVE Technikstrecke), wirklich sehr mit dieser DAW vertraut. Ich nutze aber auch andere DAWs, nur eben nicht so oft.

    SunVox ist auch Geil, aber aus völlig anderen Gründen 😉 http://www.warmplace.ru/soft/sunvox/

    Im Jahre 2017 / 2018 sind wir doch wirklich alle äußerst verwöhnt, oder?

    /.-) Grüße in die Runde und Peace Out!

    Robert

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  7. Hallo Fangemeinde, kann ich denn OMF, z.b. aus Cubase erstellt, in X3 problemlos importieren?

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  8. Nachdem ich einige Jahre mit verschiedenen Samplitute Versionen, sowie Cubase geabreitet hatte, entschied ich mich letztes Jahr die Pro X3 Suite zu kaufen. Mir gefiel die Oberfläche von Samplitude mehr, die mich mit der 2014 Version angenehm überrascht hatte.
    Die vorherigen Versionen von Samplitude kann man jedoch nicht mit der Pro X3 Suite vergleichen, auch wenn es im ersten Augenblick so scheint.
    Das Klangbild ist, auch bei gleicher Soundkarte und Mixer Einstellung, runder, weicher und kraftvoller. (Ich habe es ausprobiert und war überrascht)

    Die umfangreichen Möglichkeiten meiner vorherigen Versionen waren schon nicht schlecht, werden aber von denen der Pro X3 Suite bei weitem übertroffen.

    Samplitude Neueinsteigern empfehle ich jedoch, sich erst einmal eine “kleinere” Version anzuschaffen, um die Arbeitsweise des Programms zu verstehen, Das dauert schon seine Zeit, denn diese haben es auch in sich.

    Bei mir im Studio wird nur noch mit der Pro X3 Suite genutzt. Es macht einfach Freude damit zu arbeiten. Cubase nutze ich nicht mehr und was den Pro X3 Suite Service anbetrifft, wurde mir bisher stets problemlos geholfen

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  9. Ich kann die Euphorie um die Software von MAGIX nicht verstehen. Für mich kommt das Programm immer noch sperrig und altbacken daher, egal in wieviele Hochglanz verpackt.
    Das Alles kann ich mit MixCraft 8 auch. Und ohne durch irgendwelche upgrade Tricks gelinkt zu werden. Wenn Effekte plötzlich nur noch nach upgrade zur Verwendung stehen finde ich das Betrug und Abzocke. Und genau das ist das Problem der Empfehlung von “peter largo”, Wer erst mal mit einer kleineren Version anfängt, hat später das böse Erwachen.

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    1. Stimmt! ich arbeite seit den 90ern bis heute mit Samplitude und alle Updates, die ich später zahlen musste, übertrafen den jeweils aktuellen Neupreis bei Weitem! Auf Anfrage wurde mir erklärt, dass ich ja schon professionell mit der vorangegangenen Version Umsatz erzeugt habe und so ein Update mit Verbesserungen keine Vergünstigungen für treue User bieten kann! oopps…

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    2. nunja, ich Bin nicht “Peter Largo”, sondern Pete Largo.
      Weshalb ich empfahl, sich erst einmal eine kleiner Version von Samplitude zu beschaffen, hat einen einfachen Grund.
      Die Pro X 3 Suite ist ein überaus komplexes Programm, dass zudem einen gewissen Preis hat, den sich manche Einsteiger*innen nicht leisten wollen, um mal eben etwas “auszutesten”
      Deshalb mein gut gemeinter Hinweis, sich erstmal ein preiswertere Version anzuschaffen, die es zwischen 70 – 100,- € gibt und sich damit einzuarbeiten. Ich habe es so gemacht und bin wirklich froh darüber, weil es mir sehr viel Zeit gespart hat, die unglaublich vielen Möglichkeiten der
      Pro X 3 zu finden und richtig zu nutzen.

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  10. Hallo Studio-TAM!

    Ausgerechnet Mixcraft 8 mehr Modernität zuzuweisen, als Samplitude Pro X3, ist gelinde gesagt ulkig. Das Einzige was ich bei Mixcraft sehr praktisch finde sind die Ableton Live-mäigen Loopclips. Schön zum Jammen von Loops ohne zu sehr an Start und Endpunkte denken zu müssen. Echt keine schlechte DAW, aber auch keine Konkurrenz für die Großen DAWs am Markt.
    Was die DAW-Features betrifft, schlägt Samplitude Pro X3 Mixcraft außerdem schlicht tot, alleine durch die hochmodernen Metering- und Masteringmöglichkeiten oder die oberamtlichen Sounddesign- und Restaurationstools à la FFT-Filter, Denoiser, Spektral Editor, Deklicker, Multibanddynamikstufe, Multiband-Stereotool, nicht-linearer Gitarrenamp undundund. Und objektbasiert ist es wohl auch nicht.
    Die Begrifflichkeit “Abzocke” im Zusammenhang mit Samplitude Pro X3 ist irgendwie seltsam. Die “Die-hard”-Samplitudefans sind sich meist in einer Sache einige: Wenn man einmal damit angefangen hat, kann man auf objektbasiertes Arbeiten und Mischen nicht mehr verzichten, weil es imens viel Zeit spart – aber womöglich hast Du dieses Feature nie richtig entdeckt. Das schon mal zum Stichpunkt “altbacken”.

    “Wenn Effekte plötzlich nur noch nach upgrade zur Verwendung stehen finde ich das Betrug und Abzocke. ” – Das ist irgendwie nicht zu verstehen. Worum genau geht es Dir hier?

    “Sperrig” ist dagegen ein oft vernommener Kritikpunkt an Samplitude. Die DAW bietet halt immer mehrere Wege um nach Rom zu kommen. Damit kommt nicht jeder klar, verständlicherweise. Aber ganz ehrlich: Die Lernkurve bei Logic ist ungleich länger, aber darüber lästert irgendwie Niemand 🙂 – Das ist doch seltsam.

    Wenn Du Mixcraft magst, empfehle Dir übrigens Cakewalk Sonar in der größten Version. Nicht nur ist es um Längen besser als Mixcraft 8 (Ich finde das Cakewalk-Crossgradeangebot bei Mixcraft ziemlich selbstverliebt) und dass obwohl es in Zukunft nicht mehr weitergepflegt wird. Wenn man Entwicklerjahre zählt, dann dürfte Cakewalk Sonar in seiner letzten Pro Version Mixcraft noch ein paar saftige Jahre voraus sein 🙂

    Samplitude ist übrigens nicht gerade unnerdy, auch wenn es sich Mühe gibt, “populäre” Methoden zu implementieren, damit gestandene Mucker auch daran Spass haben (Z.B. Revolvertracks). Und gerade diese Nerdyness und Präzisionsbesessenheit des Programms hat es zum de fakto Standard im Masteringbereich gemacht. Hör Dich mal um: Ob Schneidemeister, Masteringstudios oder Presswerke. Eine Lizens von Sequoia ist immer min. am Start, wenn es in dem Bereich um die Software geht. Der ein oder andere hat auch noch eine Wavelab-Lizens mit installiert, aber ich kenne kein Vinylpresswerk dass nicht auch Samplitude an den entscheidenden Stellen verwendet.

    Übrigens: Wenn Du was komplett intuitives und modernes haben möchtest, dass auch Deine Kritikpunkte “sperrig” und “altbacken” komplett ausmerzt, empfehle ich Dir einen Blick auf Tracktions neues Baby WAVEFORM 9 – https://www.tracktion.com – Super Sache auch!

    /.-)

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  11. Altbacken … ja genau… Haha…da muss ich auch noch was zu sagen!

    Tach zusammen…

    Also genau das ist es was ich an Samplitude sooo schätze und was mich an jeder neuen Cubase Version immer Tierisch gestört hat, war … das es immer wieder anders aussah und alles umgemodelt wurde, alles war plötzlich irgendwo anders!

    Bei Samplitude ist das nicht der Fall, die Oberfläche bleibt gleich, aber “Intern” wird Aufgemotzt…ja Hallo, so muss das sein!
    Genau DAS erwarte ich von einem Professionellen Programm und nicht das es sich bei jeder Version, völlig verändert und zu einem “fast” komplett anderen Programm wird…, das ist doch …ähm… ja das lass ich jetzt 😉

    Altbacken … tztztz …

    Die DAW’s ist so komplex … ich weiß ja jetzt noch nicht mal jede Funktion in Samplitude… werde ich vielleicht auch nie ganz hinbekommen, vielleicht weil, ich diese Funktionen in meinem Workflow nicht brauche…ein anderer aber schon… und beim nächsten Update sind die dann wo anders…”WO” …das kann dir dann nur der Support sagen oder was?
    Sorry …aber das ist dann wirklich nicht nur Blödsinn, sondern nur darauf ausgerichtet mit noch mehr Bunten Bildchen NEUE jüngere User anzusprechen, die mal eben KlimBim machen wollen mit ein wenig “La-La-La”

    … von mir aus…

    Willst du ein tolles Programm um Musik zu Erschaffen, was auch in drei Jahren noch so Aussieht wie heute und dir nicht dein Know How durch ein Update oder eine Neue Version Zerstört, weil es einfach nicht mehr das Programm ist, welches du In und Auswendig kanntest… dann werde “Samplitude User” … werde Glücklicher Samplitude User … wenn du dann noch richtig gute Musik Komponierst und diese Veröffentlichst und diese sich auch noch Verkauft… “Dann bist du Erfolgreich Glücklicher Samplitude User” …, stell dir mal vor da ständ jetzt “Cubase…anstatt… liest sich doch schon Komisch, oder!?

    … von “Mixcraft” ganz zu schweigen “*gg” …

    Winke Winke … Tolle Seite … sehr schöne Seite, ganz klasse!!!

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  12. 2016 habe ich mir die Pro X 3 Suite zugelegt, nachdem ich über viele Jahre neben Samplitude Produkten auch die DAW’s von anderen Herstellern ausprobiert hatte.
    Nach nunmehr fast drei Jahren kann ich nur sagen: “Eine sehr gute Wahl”.

    Das Programm läuft stabil und die Möglichkeiten sind so umfangreich, dass ich sie bisher noch lange nicht alle nutzen konnte.
    Die Sounds der Libary sind teilweise gigantisch, sowie authentisch und in vielen Bereichen einsetzbar. Es macht einfach Spaß damit zu arbeiten!
    Selbstveständlich kann man sich auch Sounds von anderen Anbietern hinzukaufen, um sie zu nutzen, aber das ist Geschmacksache.

    Mittlerweile habe ich alle DAW’s von anderen Firmen aus meinem Studio verbannt. Sie haben nichts, was die Pro X 3 Suite nicht hat und ich gebe Miguel Pinhero Marques aus den ARDA Studios in Porto recht, wenn er sagt, dass die Pro X 3 Suite eben aufgrund der vielen Möglichkeiten derzeit das beste Studioprogramm ist, dass es gibt.

    Wenn man sich die Zeit nimmt, sich reinzufinden hat man nicht nur ein professionell ausgerichtetes Musikstudio, sondern ebenfalls eine bunte “Spielwiese” auf der sich trefflich ausgetobt werden kann und das nicht nur für Profis, sondern auch für Anfänger, die sich mit Tonaufnahmen beschäftigen wollen.

    Von daher ist die Pro X 3 Suite ist nicht nur eine professionelle Musikstudiosoftware, sondern auch sehr gutes Lehrmaterial für Anfänger und Amateure, weil sie so viele Möglichkeiten in der Herstellung von Audioaufnahmen bietet.

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