Kino-Klänge für Einsteiger

Native Instruments veröffentlicht Scene: Lotus

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Native Instruments erweitert mit dem neuen Scene: Lotus seine Serie kompakter Instrumente, die für Filmkompositionen gedacht sind. Nach dem Vorgänger Scene: Saffron bietet das neue Instrument nun einen Mix aus traditionellen japanischen Klängen, orchestralen Texturen und Synthesizer-Sounds – alles verpackt in einer benutzerfreundlichen Oberfläche.

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Japanische Klangwelten

Das Herzstück von Scene: Lotus bilden authentische japanische Instrumente wie die luftige Shakuhachi-Flöte, die charakteristische Hichiriki und die zarten Zupfklänge der Koto. Diese werden geschickt mit anschwellenden orchestralen Klängen oder passenden Synthesizer-Sounds kombiniert – ähnlich wie schon bei Scene: Saffron. Das zentrale XY-Pad ermöglicht es, zwischen verschiedenen Texturen, Klängen und Effekten zu morphen und so Klanglandschaften zu erschaffen, die von ruhig und besinnlich bis intensiv und dramatisch reichen können.

Die Bedienung wurde bewusst schlank gehalten, sodass man schnell schöne Ergebnisse bekommen kann. 120 Presets in vier Kategorien (Akustik, Texturen, Pads und „Motions“) werden für den Einstieg mitgeliefert, für den Anschub der Kreativität werden auch 10 Multis mitgeliefert, die von den neuen Tools in Kontakt 8 Gebrauch machen. Das gab es bei Saffron noch nicht.

Das gemeinsame Grundkonzept der Scene-Serie

Sowohl Scene: Saffron als auch Scene: Lotus folgen dem gleichen Konzept. Beide Instrumente setzen auf ein übersichtliches Interface mit dem XY-Pad als Herzstück, über das sich je zwei der 16 enthaltenen Klangschichten in den Slots A und B nahtlos mischen und steuern lassen. Es dient als Makro für die zwei Effekte, Intensitäten und Klangeinstellungen.

Beide Instrumente laufen auf dem kostenlosen Kontakt Player (ab Version 8.1) und kosten je 29 Euro.

Der Hauptunterschied liegt in der klanglichen Ausrichtung: Während Saffron einen breiteren orchestralen Ansatz verfolgt, taucht Lotus in japanisch inspirierte Klangwelten ein. Beide lassen sich auch gut kombinieren.

Die Philosophie der Scene-Serie erinnert ein wenig an die Play-Series von Native Instruments, jedoch mit dem Schwerpunkt auf kinotaugliche Klangwelten – quasi als leicht zugängliche Einstiegslösung für cinematischen Sound.

Fazit

Mit Scene: Lotus bietet Native Instruments ein inspirierendes Werkzeug für Musikschaffende, die ihre Produktionen mit japanisch inspirierten Klangwelten bereichern möchten, die flexibel einsetzbar sind. Der moderate Preis, die intuitive Bedienoberfläche und der geringe Speicherbedarf machen das Instrument zu einer attraktiven Option für Einsteiger. Der erste Teil der Reihe (Scene: Saffron) ist übrigens bereits Bestandteil der Komplete 15 Standard Bundles – wer das bereits besitzt, kann sich dort einen Eindruck vom Konzept verschaffen.

Link: https://www.native-instruments.com/en/products/komplete/cinematic/scene-lotus/

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