Reflector Audio: Koaxialer Hochleistungs-Midfield-Monitor im Test
von Anselm Goertz,
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Reflector Audio ist ein hierzulande noch weitgehend unbekannter Hersteller aus Jurmala nahe der lettischen Hauptstadt Riga. Schon seit einigen Jahren beschäftigt man sich dort mit der Entwicklung und Produktion hochwertiger Lautsprecher für den High-End Consumer-Bereich. Ein anspruchsvolles Design, hochwertige Materialien und außergewöhnliche Konzepte stehen dabei im Vordergrund.
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Das neuste Produkt der umtriebigen Entwickler bei Reflector Audio ist die Square Two oder kurz SQT. Der kompakte, würfelförmige Lautsprecher mit einer Kantenlänge von 32 cm ist vom Prinzip her eine 2-Wege-Bassreflexbox mit koaxialer Anordnung der beiden Wege. Letzteres ist vor allem bei kurzen Abhörentfernungen von Vorteil, wenn der Lautsprecher als eine Quelle agiert und die einzelnen Wege nicht als separate Quellen wahrnehmbar werden. Als voll aktives System verfügt die SQT über alle üblichen Standards und Anschlüsse und kann in weiten Bereichen vom Nearfield-Monitoring über Midfield bis hin zum Mastering eingesetzt werden.
Bestückung und Elektronik
Im Tieftonweg ist die SQT mit vier 5″-Chassis des italienischen Herstellers Eighteen Sound bestückt. Die Treiber liegen auf einer Sub-Schallwand etwas tiefer im Gehäuse und strahlen über vier Öffnung auf der Vorderseite ab. Die gesamte Front der Box ist dabei als eine Art großes Horn ausgeführt, auf dessen Fläche konzentrisch angeordnet außen die Öffnungen der Tieftöner liegen. So lassen sich ein großes Hochtonhorn und die Tieftöner in einer kompakten Bauform mit gemeinsamer Mittelachse anordnen.
Das Hochtonhorn ist mit einem 1,4″-Treiber von Faital bestückt. Die Bassreflexöffnungen der Tieftöner befinden sich auf der Bodenfläche des Gehäuses. Um sicher den passenden Abstand zur Stellfläche zu erzeugen, verfügt die Bodenplatte vorne und hinten über breite Standfüße in Form von aufgesetzten Holzplatten.
Auch bei der Elektronik, die sich kompakt auf einer Platte in der Rückwand befindet, hat man zu hochwertigen Komponenten gegriffen. Die Endstufen und das DSP-System stammen vom renommierten niederländischen Hersteller Hypex. Ein zweikanaliges Ncore Modul mit 2 x 125 W Leistung treibt die vier Tieftöner an, und ein 100 W Extension Modul, ebenfalls aus der Ncore-Baureihe, versorgt den Hochtöner. Das DSP-System ist mit einem Sigma-DSP bestückt und bietet neben analogen Eingängen auf XLR- und Cinch-Anschlüssen auch noch digitale Eingänge im AES/EBU- und S/PDIF-Format jeweils mit Link-Buchse sowie einen optischen Toslink-Eingang. Einstellungen am DSP-System können mit der Hypex-Software via USB-Anschluss vorgenommen werden. Für den User stehen im Eingang zehn frei definierbare Filter zur Verfügung, deren Einstellungen in drei Setups gespeichert werden können. Nicht unerwähnt bleiben sollte noch, dass für die Elektronik trotz der kompakten Bauweise ein eigenes Innengehäuse existiert, das die Platinen und Bauteile vor allzu heftigen Vibrationen schützt.
Messwerte
Ziel der Entwicklung, so der Mitgründer und Entwickler Viesturs Balodis, war es, neben den üblichen Eigenschaften eines Studiomonitors auch eine weitgehend phasenlineare Wiedergabe und ein präzises Impulsverhalten zu erreichen. Wie gut das gelungen ist, zeigen Abb.1 und Abb.2 mit dem Frequenzgang und Phasengang der SQT. Neben der Kurve für den Monitor im Ganzen sind in Abb.1 auch noch die Frequenzgänge der beiden Wege LF (rot) und HF (blau) abgebildet. Die Trennung erfolgt bei 1 kHz. Die Eckfrequenzen (–6 dB) über alles betrachtet liegen bei 40 Hz und bei 26 kHz. Sehr erfreulich sieht es auch beim Thema Welligkeit im Frequenzgang aus, die sich bei der SQT auf ±1,3 dB beschränkt.
Phasenlinearität wird ab ca. 200 Hz aufwärts erreicht. Die kleine Grafik zum Phasengang zeigt im Zeitbereich die Sprungantwort der SQT, die einen präzisen Beginn des Sprungs ohne vorgelagerte Anteile und ein gleichmäßiges Ausschwingen erkennen lässt. Die Besonderheit dabei ist die Art der Filterung. Es werden nicht die sonst üblichen FIR-Filter eingesetzt, sondern eine geschickte Kombination aus Bell-, Shelf- und Allpass-Filtern, die so einen linearphasigen Verlauf ermöglichen. Die Filterfunktionen und die Frequenzgänge der beiden Wege ohne Filter sind in Abb.9 dargestellt. Mit maximal 15 BiQuad-Filtern in jedem Weg lässt sich das komplexe Konstrukt auf der Hypex DSP-Plattform gut umsetzen. Das perfekte, resonanzfreie Ausschwingverhalten der SQT im Spektrogramm aus Abb.3 rundet das Bild dann noch weiter ab.
Beim Thema Maximalpegel könnte man auf den ersten Blick ein Ungleichgewicht zwischen dem Tiefton- und dem Hochtonweg vermuten. Ein Blick auf die Sensitivity-Werte der beiden Wege aus Abb.9 zeigt jedoch, dass die vier kleinen Tieftöner dank der speziellen Konstruktion mit einer Art vorgelagerten Bandpasskammer eine recht hohe Sensitivity erreichen. Die Maximalpegelmessung mit Sinusburstsignalen aus Abb.4 liefert dann auch mit Werten von ca. 112 dB in einem weiten Frequenzbereich einen ausgeglichenen Verlauf auf hohem Niveau.
Unterhalb von 100 Hz fallen die erreichbaren Werte kontinuierlich ab, sodass bei 50 Hz noch 100 dB abzulesen sind. Mehr ist dann auch rechnerisch kaum möglich, wenn man von 80 dB Sensitivity bei 2,83 V und einer maximalen Ausgangsspannung der Endstufe von ca. 30 Veff (+20 dB zu 2,83 V) ausgeht. Einen etwas tieferen Einblick liefert die Multitonmessung. Mit einem Multitonsignal, das eine spektrale Verteilung und einen Crestfaktor vergleichbar einem durchschnittlichen Musiksignal hat, wird der Lautsprecher beginnend im linearen Arbeitsbereich mit immer höherem Pegel angesteuert, wobei Verzerrungen und Pegelverlust (Powercompression) frequenzabhängig ausgewertet werden. Abb.5 zeigt den Pegelverlust, der vor allem unterhalb von 1 kHz bei den Tieftönern auftritt.
Eine Ausnahme ist der Frequenzbereich um 100 Hz. Genau hier hat die Impedanzkurve der Tieftöner ihr Maximum, was bedeutet, dass die Endstufen nur wenig belastet werden und mehr Spannung liefern können. Offensichtlich erfolgt die Begrenzung daher durch die Clip-Limiter bzw. die Strombegrenzung der Endstufen. Gleichzeitig steigen auch die Verzerrungswerte an. Abb.6 zeigt den mit dieser Messung erreichbaren Maximalpegel, der in diesem Fall durch das Erreichen des Verzerrungslimits von –20 dB (10 %) definiert wird. Das Powercompression Limit von 2 dB ist hier noch nicht erreicht. Die dabei gemessen Werte sind ein Mittlungspegel Leq von 105 dB und ein Spitzenpegel Lpk von 118 dB. Beide Werte sind für einen kompakten Monitor vergleichsweise hoch, sodass man sich auch gegenüber größeren und teureren Modellen nicht zu verstecken braucht.
Aus dem Messlabor …
… unter reflexionsfreien Bedingungen stammen die folgenden Messungen zum Frequenzgang, zum Abstrahlverhalten und zu den Verzerrungswerten. Der Klasse-1-Messraum erlaubt Messentfernung bis zu 8 m und bietet Freifeldbedingungen ab 100 Hz aufwärts. Alle Messungen mit Ausnahme der Störpegelmessung erfolgen mit einem G.R.A.S. 1/4″ 46BF Messmikrofon bei 96 kHz Abtastrate und 24 Bit Auflösung mit dem WinMF Audio-Messsystem. Messungen unterhalb von 100 Hz erfolgen als kombinierte Nahfeld-Fernfeldmessungen. Für die Störpegelmessung wird ein G.R.A.S. 1/2″ 40AF Messmikrofon mit hoher Sensitivity und geringem Eigenrauschen eingesetzt.
01 Frequenzgang auf Achse gemessen in 4 m
Entfernung. Die rote und die blaue Kurve zeigen
den Verlauf für den LF- und HF-Weg separat, die
grüne Kurve für den Monitor im Ganzen. Die untere
und obere Eckfrequenz (–6 dB) liegt bei 40 Hz
bzw. 26 kHz. Mit nur 2,6 dB ist die Welligkeit im
Frequenzgang
sehr gering.
02 Phasengang der Square Two mit einem weitgehend
linearphasigen Verlauf. Das kleine Bild
zeigt die Sprungantwort.
03 Spektrogramm der Square Two mit einem
nahezu
perfekten Ausschwingverhalten
04 Maximalpegel bezogen auf 1 m Entfernung bei
höchstens 3 % Verzerrungen (rote Kurve) und bei
höchstens 10 % Verzerrung (blaue Kurve) für den
Tieftonbereich bis 300 Hz
05 Powercompression gemessen mit einem Multitonsignal
mit EIA-426B Spektrum, beginnend bei
einem Mittelungspegel Leq von 95 dB. Basierend
auf dieser Referenzmessung wurde der Eingangspegel
zunächst in 2-dB- und dann in 1-dB-Schritten
bis auf +14 dB gesteigert. Die grüne Kurve
zeigt den Verlauf bei +12 dB, die orange bei +13 dB
und die rote Kurve bei +14 dB. Bei +13 dB wurde
das Verzerrungslimit von –20 dB TD bereits überschritten.
Die Grafik aus Abb.06 wurde daher aus
der Messung zur grünen Kurve abgeleitet.
06 Messung der Gesamtverzerrungen (Harmonische
und Intermodulation) mit einem Multitonsignal
mit EIA-426B Spektrum und 12 dB Crestfaktor
für maximal 2 dB Powercompression oder
maximal –20 dB Verzerrungen. Auf 1 m im Freifeld
bezogen wird dabei ein Pegel von 105 dB als Leq
und von 118 dB als Lpk erreicht.
07 Horizontales Abstrahlverhalten in der Isobarendarstellung. Der Pegel ist beim Übergang von Gelb auf Hellgrün um 6 dB gegenüber der Mittelachse abgefallen.
Durch den koaxialen Aufbau und die quadratische Front sind bei der Square Two das horizontale und vertikale Abstrahlverhalten identisch.
08 Spinorama Grafik der Square Two. Die obere blaue Kurve zeigt den schon bekannten Frequenzgang auf Achse, die grüne Kurve den gemittelten Verlauf
im typischen Winkelbereich der Hörposition, die rote Kurve den gemittelten Verlauf im Winkelbereich der frühen Reflexionen und die hellblaue Kurve den
über die gesamte Hüllfläche des Lautsprechers gemittelten Verlauf.
09 Einzelmessung des LF- und HF-Weges ohne Filter und die zugehörigen Filterfunktionen im Hypex-DSP. Die Sensitivity bezieht sich in beiden Fällen auf
2,83 V, wobei jedoch nur der HF-Weg ein 8-Ω-System ist. Der LF-Weg besteht rechnerisch aus zwei parallel geschalteten 4-Ω-Zweigen. Für einen direkten
Vergleich der 1W/1m Werte müssten daher beim LF-Weg 6 dB abgezogen werden.
Directivity
Bedingt durch den Aufbau und die quadratische Frontplatte der SQT ist das Abstrahlverhalten in der horizontalen und vertikalen Ebene identisch. Es gibt somit auch nur ein Isobarendiagramm in Abb.7, das ein relativ enges Abstrahlverhalten oberhalb von 2 kHz zeigt. Oberhalb von 600 Hz liegt der Öffnungswinkel zunächst bei ca. 120° und schnürt sich dann ab 1 kHz auf ca. 90° ein. Ab 2 kHz aufwärts verengen sich die –6-dB-Isobaren mit einer weiteren Stufe auf ca. 50°. Die Spinorama-Grafik aus Abb.8 stellt dieses Verhalten sehr schön anschaulich dar. Die Frage, ob das nun gut oder schlecht ist, lässt sich so nicht beantworten. Besser würde man von passend oder unpassend zur Abhörsituation sprechen. Durch den engen Abstrahlwinkel ist man zumindest bei kurzen Hörabständen etwas eingeschränkt in der Bewegungsfreiheit, auf der anderen Seite gibt es aber auch weniger störende Reflexionen aus dem Umfeld und weniger Diffusfeldanteile aus dem Raum. Wie sich auch beim nachfolgenden Hörtest zeigte, ist eine Entfernung des Hörplatzes zu den Monitoren von 3-4 m für die Square Two ideal.
Hörtest
Der Hörtest fand wieder im reflexionsarmen Raum statt, der einen guten Vergleich zulässt und den Lautsprecher pur ohne Raumeinflüsse zeigt. Was sich schon in den Messergebnissen abzeichnete, kam hier klar und deutlich zum Vorschein. Bei sehr guter klanglicher Neutralität spielt die Square Two trotz ihrer kompakten Abmessung dynamisch und kräftig. Auch der Bassbereich erscheint nicht unterrepräsentiert. Nur, wenn es um echten Tiefbass bei elektronsicher Musk geht, merkt man der Square Two an, dass sie ein wenig unter Stress kommt. Sehr schön stellt sich auch der Hochtöner dar, der fein aufgelöst und präzise ohne jegliche Schärfe auch schwieriges Material wiedergibt.
Fazit
Mit dem neuen Modell Square Two ist dem lettischen Hersteller Reflector Audio auf Anhieb ein großer Wurf im hart umkämpften Marktsegment der kompakten Studiomonitore gelungen. Mit dem Mut zu ungewöhnlichen Konzepten entwarfen die Entwickler von Reflector Audio eine koaxiale Anordnung aus einem großen Horn zusammen mit vier 5″-Tieftönern, die über Bandpasskammern in den Randbereichen des Horns abstrahlen. Kaum weniger ungewöhnlich ist das Filterkonzept, mit dessen Hilfe, ohne auf FIR-Filter zurückzugreifen, eine linearphasige Wiedergabe ab 200 Hz aufwärts möglich wird. Die Ergebnisse können sich in jeglicher Hinsicht hören und sehen lassen. Die Messwerte sind lückenlos gut, und im Hörtest konnten die Square Two schwer beeindrucken. Das solide und gut verarbeitet Gehäuse und die durchgängig hochwertigen Komponenten runden den guten Eindruck ab. Erfreulich ist auch der Preis mit 3.900 Euro für das Paar inkl. MwSt.
Hersteller/Vertrieb: SIA »Reflector Audio Design« / Direktvertrieb
Irgendwie verstehe ich etwas nicht. Unter koaxialer Bauweise verstehe ich solche Systeme, wie KS Digital (die ich benutze). Hier ist die Rede von 4(!) Chassis, die den Bassbereich abbilden und (vermutlich) in der Mitte ein Mittel-Hochtöner? Ähm, wie ist das jetzt “koaxial”? Oder sind die vier Chassis in sich in koaxialer Bauweise mit jeweils integrierten Mittel-Hochtöner?
Nachtrag
Hab mich auf der Reflector Site umgeschaut und verstanden, WIE dieses System aufgebaut ist. Das mit dem “koaxial” ist für mich etwas “schwammig”. Erinnert mich an koaxiale Autolautsprecher, bei welchen die Hochtöner mittig über die Bassmembran platziert sind…
Dass diese hier hochqualitativ sind ist aus den Messprotokollen zu erkennen. Trotzdem ist mein Verständnis von koaxial anders:-)
Danke für den Testbericht !
Hallo Robert,
der Begriff koaxial ist so definiert, dass sich die beiden Wege auf einer gemeinsamen Mittelachse befinden. Da kann sich der Hochtöner in der Mitte vor der Membran befinden oder, wie bei vielen Koax-Chassis, sich auch dahinter befinden und über eine Schallführung durch den Polkern des Tieftöners den Schall mit oder ohne Horn abstrahlen. Bei diesem Reflector Audio System haben wir zwar vier Tieftöner, die aber so angeordnet sind, dass die Mittelachse dieser Anordnung zusammen mit dem Hochtöner ein koaxiales System bildet. Vier kleine Tieftöner haben bezüglich Partialschwingungen etc. auch noch einige Vorteile gegenüber einer großen Membran. Generell geht es bei koaxialen System immer darum, dass sich die beiden Wege so wenig wie möglich gegenseitig stören, was mit der etwas ungewöhnlichen Konstruktion von Reflector Audio gut gelungen ist.
Ich empfehle auch unbedingt, sich diesen Monitor einmal anzuhören.
Grüße
Anselm
Irgendwie verstehe ich etwas nicht. Unter koaxialer Bauweise verstehe ich solche Systeme, wie KS Digital (die ich benutze). Hier ist die Rede von 4(!) Chassis, die den Bassbereich abbilden und (vermutlich) in der Mitte ein Mittel-Hochtöner? Ähm, wie ist das jetzt “koaxial”? Oder sind die vier Chassis in sich in koaxialer Bauweise mit jeweils integrierten Mittel-Hochtöner?
Nachtrag
Hab mich auf der Reflector Site umgeschaut und verstanden, WIE dieses System aufgebaut ist. Das mit dem “koaxial” ist für mich etwas “schwammig”. Erinnert mich an koaxiale Autolautsprecher, bei welchen die Hochtöner mittig über die Bassmembran platziert sind…
Dass diese hier hochqualitativ sind ist aus den Messprotokollen zu erkennen. Trotzdem ist mein Verständnis von koaxial anders:-)
Danke für den Testbericht !
Hallo Robert,
der Begriff koaxial ist so definiert, dass sich die beiden Wege auf einer gemeinsamen Mittelachse befinden. Da kann sich der Hochtöner in der Mitte vor der Membran befinden oder, wie bei vielen Koax-Chassis, sich auch dahinter befinden und über eine Schallführung durch den Polkern des Tieftöners den Schall mit oder ohne Horn abstrahlen. Bei diesem Reflector Audio System haben wir zwar vier Tieftöner, die aber so angeordnet sind, dass die Mittelachse dieser Anordnung zusammen mit dem Hochtöner ein koaxiales System bildet. Vier kleine Tieftöner haben bezüglich Partialschwingungen etc. auch noch einige Vorteile gegenüber einer großen Membran. Generell geht es bei koaxialen System immer darum, dass sich die beiden Wege so wenig wie möglich gegenseitig stören, was mit der etwas ungewöhnlichen Konstruktion von Reflector Audio gut gelungen ist.
Ich empfehle auch unbedingt, sich diesen Monitor einmal anzuhören.
Grüße
Anselm