Steinberg hat jüngst ihre neuste Cubase-Version angekündigt. Cubase – eine der erfolgreichsten DAWs überhaupt und in Deutschland sowieso – geht damit in die 11 Auflage und wird wie gewohnt in drei Varianten angeboten: Pro, Artist und Elements.
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Jede einzelne Version basiert dabei auf denselben Kerntechnologien und speziell maßgeschneiderten Tools, welche sämtliche Anforderungen an eine individuelle Musikproduktion erfüllen. Nicht ohne Grund ist Cubase sowohl für sein umfassendes Feature-Set, seine leistungsfähigen Werkzeuge als auch seine unvergleichliche Klangqualität bekannt. Seit 1989 bereichert Cubase die Branche mit fortschrittlichen Technologien und einer mittlerweile auf dreißig Jahren Erfahrung aufbauenden Expertise. Mit Cubase 11 erfolgt nun der nächste Schritt der DAW-Entwicklung.
Mit Version 11 wird die Softwarelösung nicht nur durch eine Unzahl an Workflow- und Performance-Optimierungen erweitert, sondern im gleichen Zuge auch ihre beiden abgespeckten Varianten Artist und Elements nachhaltig aufgewertet. Die Artist-Version profitiert ab sofort gleichsam von VariAudio 3, ARA-2-Support sowie einer unbegrenzten Anzahl an Audio-, MIDI- und Instrument-Tracks, während die Elements-Variante Sidechain-Unterstützung hinzugewinnt.
Exklusiv in Cubase Pro
Die Anfertigung von Stems wird durch Cubase Pro 11 jetzt deutlich vereinfacht. Export-Prozesse lassen sich in nur einem Schritt in die Warteschlange schicken und exportieren. Neben der Export-Auswahl, welche nun auf einfache Weise mit der im Projekt getroffenen Auswahl abgeglichen wird, ist eine Kontrolle über den gesamten Signalweg inklusive Channel-Inserts, Effektgruppen-Sends und Master-Bus-Effekte innerhalb von Cubase nun ebenfalls Realität geworden.
Ein weiterer Fokus der Pro-Edition liegt auf der fensterübergreifenden Synchronisation einzelner Parameter und Einstellungen. Mit der im Key-Editor verfügbaren Global-Tracks-Funktion lassen sich jetzt Tempo-Änderungen oder gesetzte Marker synchron bequem synchronisieren, ohne auch nur ein einziges Mal den Editor zu verlassen.
Das Frequency-EQ-Plug-in wurde ebenfalls umfassend aktualisiert und bietet ab sofort verschiedene Optionen der dynamischen Ansprache: Im dynamischen Modus folgen die Filter-Nodes dem Eingangssignal für jedes der acht Bänder, während die neu eingeführte multiple Sidechain-Funktion es erlaubt den Frequenzrahmen jedes einzelnen Bandes einer individuellen Sidechain zuzuweisen.
Auch der Score Editor erhält einige neue Erweiterungen. So gelangt man über das Menü Eigenschaften nun umgehend zu den Anpassungs-Optionen und Notations-Einstellungen; zusätzlich lassen sich Noten per Note-Editing-Overlay-Funktion ab sofort auf die gleiche bequeme Art wie im Key Editor bearbeiten. Über die neue native Unterstützung des SMuFL-Fontformats stehen innerhalb des Score Editor jetzt erstmalig auch die Font-Sätze Bravura und Petaluma aus Dorico für Cubase-Nutzer zur Verfügung.
Zu den weiteren Ergänzungen in Cubase Pro 11 gehört eine Eucon-Integration zur Unterstützung der aktuellsten Konsolen aus dem Hause Avid, das Remote-Recording-Plugin VST Connect SE 5 inklusive skalierbarem und HiDPI-kompatiblem Benutzerinterface sowie die Unterstützung von 5.1 Surround-Sound für den integrierten MultiTap Delay Signalprozessor. Außergewöhnliche Erweiterungen für Pro und Artist Sowohl Cubase Pro als auch Cubase Artist erhalten mit SuperVision über ein komplett anpassbares Multimeter inklusive Audio-Analyzer, welches bis zu 9 Modulslots für Level, Spektralanzeige, Phase und Wellenformanalyse bereitstellt.
Alle neue Features
Erweiterter Audio-Export: Spare Zeit mit neuen Export-Warteschlangen [Pro]
Sampler Track 2: Neue kreative Features inklusive Slicing, LFOs und Legato Glide [Pro, Artist, Elements]
Scale Assistant: Folge vordefinierten Skalen für Quantisierung und Livespiel [Pro, Artist, Elements]
Erweiterter Key Editor: Kreiere perfekte Pitchbends und mehr [Pro, Artist, Elements]
Global Tracks: Perfekte Synchronisation ist jetzt noch einfacher [Pro]
Frequency 2: Einmalig präzise arbeitender dynamischer EQ für noch bessere MixErgebnisse [Pro]
Squasher: Optimiere Leads, zähme Bässe und erweitere den Reverb-Raum deiner EDM-Produktionen [Pro, Artist, Elements]
Score Editor: Workflow-Verbesserungen und wunderschöne neue Fonts [Pro]
Neue Samples: Sechs frische und exklusive Sound- und Loop-Sets [Pro, Artist, Elements]
SuperVision: Super-flexibles und anpassbares Metering [Pro, Artist]
Imager: Multiband Stereo-Positionierung für perfektes Panning [Pro, Artist]
MultiTap Delay Surround Support: Delay in bis zu 5.1 Surround-Sound [Pro]
Windows 10 Variable DPI: Erweiterte grafische Skalierungen [Pro, Artist, Elements]
Cubase Artist/Elements Upgrades: Jetzt deutlich günstiger, bei deutlich mehr Leistung [Pro, Artist, Elements]
Etwas schade. Wenn ich das auf Steinbergs Seite richtig gelesen und verstanden hab, läuft diese Version nur unter Win10 – nicht mehr unter Win7. Damit hat sich das bei mir erledigt. Noch bedauerlicher finde ich es, dass es keine Linux Version gibt.
Schlimm, wenn man noch mit Windows 7 arbeitet – denn es kann die 4-Kern und 8-Kern-Prozessoren nicht so auslasten wie Windows 10. Und Linux hätte den Nachteil, dass es von vorne herein keine Treiber für professionelle AudioInterfaces gibt. Ebenso keine Unterstützung für Consolen, UAD und vieles anderes was man in der Produktion benötigt. VST-Unterstützung wie im Mittelalter. Da macht doch Linux gar keinen Sinn.
Sorry aber das liest sich wie Werbung. Schöner wäre eine etwas kritische Reflektion zu erwarten von dem professionellem S&R Team (das Update ist nun einige Tage heraus). Vor allem die ganzen Einschränkungen im SpectralLayers One, wenn man es mal mit der SpectralLayers Pro 7 vergleicht. Wirklich ernsthafte Audiobearbeitung kann man damit leider nicht machen. Ferner wäre kritisch zu betrachten dass Cubase Pro User doch sehr wahrscheinlich bereits eigene gute dynamische EQs bzw. Imager Plugins etc. von Drittanbietern haben. Ich will hier nicht den Nörgler spielen aber all diese Information im obigen “Artikel” kann ich auch selbst auf der Steinberg Homepage finden.
Hallo Josh,
in der Tat ist dieser “Artikel” nur eine News – eine Meldung und Info für unsere Leser, was das neue Cubase draußen ist und was es können soll. Dazu bedienen auch wir uns an offiziellen Infos von Steinberg. Ein ausführlicher Test ist nicht in 3 Tagen gemacht, sondern braucht etwas mehr Zeit.
Lieben Gruß aus der Redaktion.
Ich kann die Lobhudeleien auf Cubase (egal welche Version) überhaupt nicht nachvollziehen. Im Gegenteil, ich halte Cubase für eine Zumutung, was die Bedienung betrifft, wenn ich das z.B: mit Ableton Live vergleiche. Maximal nervig ist, dass ich bei Verwendung eines Arranger Keyboards nicht einfach per Knopfdruck auswählen kann, welche MIDI Kanäle auf die gewünschte Spur eingespielt werden sollen (oder ich bin zu blöd dafür). Auch hier als Positiv-Beispiel Ableton Live: Selbsterklärend. Ganz zu Schweigen vom sog. Steinberg Support. Kategorie: Frechheit. Ich weiß ehrlich gestanden nicht, warum ich mich wieder zu Steinberg habe verleiten lassen und auf die Version 11 umgestiegen bin. Vielleicht ist es eine gute DAW. Mir geht Cubase maximal auf die Nerven.
Etwas schade. Wenn ich das auf Steinbergs Seite richtig gelesen und verstanden hab, läuft diese Version nur unter Win10 – nicht mehr unter Win7. Damit hat sich das bei mir erledigt. Noch bedauerlicher finde ich es, dass es keine Linux Version gibt.
Wenn man nicht irgendwan von alten Systemen abfällt wird man sich nie weiter entwickeln…
Schlimm, wenn man noch mit Windows 7 arbeitet – denn es kann die 4-Kern und 8-Kern-Prozessoren nicht so auslasten wie Windows 10. Und Linux hätte den Nachteil, dass es von vorne herein keine Treiber für professionelle AudioInterfaces gibt. Ebenso keine Unterstützung für Consolen, UAD und vieles anderes was man in der Produktion benötigt. VST-Unterstützung wie im Mittelalter. Da macht doch Linux gar keinen Sinn.
Sorry aber das liest sich wie Werbung. Schöner wäre eine etwas kritische Reflektion zu erwarten von dem professionellem S&R Team (das Update ist nun einige Tage heraus). Vor allem die ganzen Einschränkungen im SpectralLayers One, wenn man es mal mit der SpectralLayers Pro 7 vergleicht. Wirklich ernsthafte Audiobearbeitung kann man damit leider nicht machen. Ferner wäre kritisch zu betrachten dass Cubase Pro User doch sehr wahrscheinlich bereits eigene gute dynamische EQs bzw. Imager Plugins etc. von Drittanbietern haben. Ich will hier nicht den Nörgler spielen aber all diese Information im obigen “Artikel” kann ich auch selbst auf der Steinberg Homepage finden.
Hallo Josh,
in der Tat ist dieser “Artikel” nur eine News – eine Meldung und Info für unsere Leser, was das neue Cubase draußen ist und was es können soll. Dazu bedienen auch wir uns an offiziellen Infos von Steinberg. Ein ausführlicher Test ist nicht in 3 Tagen gemacht, sondern braucht etwas mehr Zeit.
Lieben Gruß aus der Redaktion.
Ich kann die Lobhudeleien auf Cubase (egal welche Version) überhaupt nicht nachvollziehen. Im Gegenteil, ich halte Cubase für eine Zumutung, was die Bedienung betrifft, wenn ich das z.B: mit Ableton Live vergleiche. Maximal nervig ist, dass ich bei Verwendung eines Arranger Keyboards nicht einfach per Knopfdruck auswählen kann, welche MIDI Kanäle auf die gewünschte Spur eingespielt werden sollen (oder ich bin zu blöd dafür). Auch hier als Positiv-Beispiel Ableton Live: Selbsterklärend. Ganz zu Schweigen vom sog. Steinberg Support. Kategorie: Frechheit. Ich weiß ehrlich gestanden nicht, warum ich mich wieder zu Steinberg habe verleiten lassen und auf die Version 11 umgestiegen bin. Vielleicht ist es eine gute DAW. Mir geht Cubase maximal auf die Nerven.