Vor einiger Zeit haben wir uns die ultimative Materialschlacht gegeben: Über 100 Mikros an den Drums im Vergleich. Und hier ist unsere Quintessenz bezüglich der HiHat. Natürlich ist es blödsinnig zu sagen, das eine Mikrofon sei besser als das andere. Aber im Vergleich sind uns doch einige besonders positiv im Gedächtnis zurückgeblieben oder haben überrascht.
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beyerdynamic M160
Beyerdynamic M160 (rechts): Auch wenn Bändchenmikrofone nicht direkt mit der Mikrofonierung der HiHat in Verbindung gebracht werden – das M160 ist eine sehr gute Wahl. Die Anschläge klingen präsent, dennoch mit ordentlicher Fülle und sind durchsetzungsfähig.
Außerdem das Beyerdynamic M201 (zweites Mikrofon von links): Oft wird das M201 rein äußerlich mit einem Kleinmembran-Kondensatormikrofon verglichen. Aber auch klanglich sind bei dem dynamischen Mikrofon durchaus Parallelen zu erkennen. Die HiHat wirkt sehr offen und weist ein realistisches Klangbild auf. Die Übersprechungen von Snare- und Bassdrum sind nicht überrepräsentiert. Definitiv eine gute Wahl!
DPA 2011C (rechts): Das Klangbild wirkt mit dem Doppelmembram-Miniaturmikrofon von DPA sehr differenziert und aufgeräumt. Die oberen Mitten und Höhen klingen recht präsent und dennoch „seidig“. Im Gegensatz zum DPA Klassiker 4011 fällt die Wahl als HiHat-Mikrofon für uns auf den kleinen Bruder.
Earthworks SR25 (zweites Mikrofon von links): Das Earthworks SR25 zeichnet sich an der HiHat dadurch aus, dass die Übersprechungen der restlichen Schlagzeug-Komponenten recht gering ausfallen und deren Klang nicht besonders auffällig ist. Die HiHat klingt direkt und vom Frequenzbild her ausgeglichen. Eine sehr gute Wahl an der HiHat.
Shure SM7B (rechts): Das SM7B von Shure überträgt die Höhen sehr sauber und klingt insgesamt ausgewogener als das SM57 oder auch das MD441. Die Übersprechungen halten sich insgesamt in Grenzen und klingen zudem ausgeglichen.