Der japanische Audio-Hersteller Zoom stellte mit der AMS-Serie eine neue Reihe an Audio-Interfaces mit gleich drei Modellen vor: dem AMS-44, AMS-24 und AMS-22. Die handlichen Devices dienen nicht nur zur Aufnahme von Musik, sondern sind durch besondere Features speziell an Streamer ausgerichtet, die auf Facebook, YouTube, Twitch und Co. live gehen. Für diesen Artikel habe ich das AMS-44 in einer Streaming-Anwendung getestet.
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Ausgepackt bringt das Zoom AMS-44 bei den Maßen von 129 × 74 × 46 mm gerade einmal 177 g auf die Waage. Durch das sehr leichte schwarze Plastikgehäuse gewinnt das Audio-Interface beim ersten Kontakt zwar keine Wertigkeitspunkte, punktet allerdings durch sein geringes Gewicht in Sachen Mobilität. Die Optik erinnert durch die blauen Bügel, mit denen die Modelle der AMS-Serie beispielsweise auch an einer Tonangel festgeklettet werden können, an den Zoom F8. Die Bügel sind auf der Unterseite gummiert, womit auch eine rutschfeste Platzierung auf dem Studiotisch gewährleistet ist.
Auf der Front des AMS-44 sind nebeneinander insgesamt vier Eingänge in Form von XLR/TRS-Combobuchsen eingelassen, die mit den Zoom-Vorverstärkern arbeiten und bei festen 24 Bit, mit 48, 88,2 und 96 kHz maximal +58dB Gain ermöglichen. Daneben sitzen zwei Mini-Klinkenausgänge für Kopfhörer.
Bevor wir auf das Gehäuse von oben blicken, schauen wir uns mal die Seiten an: Links sitzen die beiden Kippschalter zur Aktivierung der 48V-Phantomspeisung für die Kanäle 1 bis 4 sowie zum Umschalten auf den Batteriemodus. Denn bis auf den kleinen AMS-22 können alle Geräte aus der AMS-Serie auch mit zwei AA-Batterien, die nicht im Lieferumfang enthalten sind, betrieben werden.