„13 Wohnzimmer“, das Album mit dem dazugehörigen Film, ist ein gewagtes künstlerisches Projekt, und eine Reise durch die Wohnwirklichkeit eines Landes.Der Film dokumentiert diese ganz und gar eigensinnige Konzertreise und zeigt einen daseinsskeptischen Songwriter auf dem Schoß der Nation.
Ziel war es keineswegs, irgendeinen Wohnzimmerkonzert-Rekord zu brechen (auch wenn dies möglicherweise nebenbei geschehen ist): Es ging vielmehr darum, NICHT in einem Studio aufzunehmen. Vor Menschen. Es ging darum, Räume hörbar zu machen und sich einer Anspannung auszusetzen. Es ging um ein Album mit Knirscherei, Fehlern, Risiken, Nebengeräuschen, der Anspannung des Moments. Bierflaschen kippeln, Kirchenglocken läuten, Kinder quäken dazwischen. Und dann kam noch die Neugier auf diese Welt in deutschen Wohnzimmern dazu, auf unbekannte Lebensentwürfe und verschiedenste Wohn-Realitäten.
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In oft viel zu engen Wohnzimmern begegneten Eric Pfeil und seinem Team (Soundmann und Kameramann um den Wahnsinn zu dokumentieren) vegane Kleinfamilien auf dem Land, links-bürgerliche Gutverdiener-Paare, aufgekratzte Party-WGs und alleinstehende Herren mit Vinyl-Fimmel.
Im nächsten Teil verrät uns Prozent Produzent Lorenz Naumann alles über die Produktion von “13 Wohnzimmer”, sein Recording Setup und welches Wohnzimmer nun am Besten klingt.
Lorenz Naumann lebt und arbeitet in Düsseldorf. In seinem Studio hedgehogRecorders sucht er als Produzent, Mixer und Engineer nach ungewöhnlichen Klangfarben – dabei entdeckt er immer wieder neue und uralte Produktionstechniken und verwendet diese bei der Arbeit mit Künstlern wie Peter Licht, Eric Pfeil, Patrick Richardt, Fog Joggers, Aberrations, Steve Savage, Chogori, Sommerplatte, u.a.