Er sieht aus, als könnte man damit ein Holodeck bedienen: Rolands GR-700 würde in jedem Sci-Fi-Film als futuristisches Item eine gute Figur machen. Der spacige Gitarren-Synthesizer wurde u.a. vom Police-Gitarristen Andy Summers eingesetzt.
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Eine neue Ära?
1984, als Roland den GR-700 vorstellte, war man sich sicher: Jetzt beginnt für Gitarristen eine neue Ära, in der sie wie Keyboarder durch den unbegrenzten Zugriff auf alle verfügbaren Klänge in Allmachts-Fantasien schwelgen können.
Das Zeitalter des Gitarren-Synthesizers kam aber nicht wirklich, vielmehr fand bei vielen Gitarristen mit Grunge und Stoner Rock (parallel zur Techno-Ära) eine Rückbesinnung auf die ästhetischen Werte der Sounds der 70er statt.
Die Mittachtziger waren da aber noch abenteuerlustiger, und Roland konnte für den GR-700 locker 2000 Dollar verlangen. Das Gerät war in der Ahnenreihe, die legendäre Geräte wie den GR-300 umfasst, neben dem Bass-Gitarren-Synth GR-77B der letzte Gitarren-Synthesizer mit analoger Klangerzeugung.
Mehr über den Gitarren-Synthesizer GR-700 von Roland erfährst du im Love-The-Machines Feature der aktuellen Ausgabe von Sound&Recording!