Plus-minus ein Jahr ist es her, als wir in regelmäßigen Abständen je einen Blog zum avantgardistischen Musik-Sound-Projekt Seven Spaces veröffentlicht hatten. Seven Spaces war das Projekt von Patrick Leuchter und Luis Reichard (und vielen, vielen anderen Helfern und Beteiligten), die erst ein Album im Studio produzierten, um es schließlich in unkonventionellen Räumen in Köln – genauer gesagt in den KHD Hallen in Köln Kalk, in Lagerstätten für mobile Hochwasserschutzelemente, im Pumpwerk in der Schönhauserstraße, im Römergrab Weiden, in der Kölner Grabeskirche, in der Kirche St. Peter sowie im alten Pfandhaus – über mehrere Lautsprecher abspielten um es dann mittels Kunstkopf (von Sennheiser) erneut aufzunehmen. Das Ergebnis ist ein Klang, des es so nur selten zu hören gibt – Kopfhörer allerdings vorausgesetzt, denn alles was mit dem Kunstkopf aufgenommen wird, muss, um den gewollten Effekt zu erzielen, über Kopfhörer abgespielt werden.
Beim Hören von Seven Spaces hört man nicht nur einfach Musik. Man ist mitten drin! Die verschiedenen Instrumente um ringen einen von links, recht, vorn und hinten, und bisweilen sogar von oben. Als Bonbon hat das Seven Spaces Team nun ein Making-Of in Form einer 30 minütigen Doku online bereitgestellt, in der der technische Aufwand und natürlich auch die Musik selbst zu sehen und zu hören ist.
Film ab!
Die CD Seven Spaces Cologne ist beim Kölner Independent-Label Acoustic Motion Concepts erhältlich.
Einfach TOLL!!! Sehr inspirierend…!!!