Rachel Portman begann im Alter von 14 Jahren zu komponieren und studierte Musik an der University of Oxford. Später sammelte sie Erfahrungen bei der BBC und bei Channel-4, für deren TV-Dramen sie die Musik verfasste (z.B. „Oranges Are Not The Only Fruit“, Mike Leighs „Four Days In July“ und Jim Hensons „Storyteller“-Serie).
Seitdem hat die Britin über 100 Scores für Film, Fernsehen und Theater geschrieben, darunter für Roman Polanskis „Oliver Twist”, Jonathan Demmes „Der Manchurian Kandidat“, Lone Scherfigs „Zwei an einem Tag“, Alejandro Agrestis „Das Haus am See“, Mark Romaneks „Alles, was wir geben mussten”, Robert Redfords „Die Legende von Bagger Vance“ oder Mike Newells „Mona Lisas Lächeln“. Zuletzt komponierte sie die Filmmusik zu dem Dokumentarfilm „Julia“, der dieses Jahr erschienen ist und das Leben der Fernsehköchin und Autorin Julia Child beleuchtet.
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„Dass ich eine Frau bin, hat mich nie aufgehalten“, sagte Rachel Portman gegenüber dem SWR – 1997 wurde sie als erste Frau in der Geschichte mit einem Oscar für Jane Austens Klassiker „Emma“ ausgezeichnet. Sie war auch die erste Komponistin, die einen Primetime Emmy Award für Dee Rees‘ „Bessie“ gewann. Zwei weitere Oscar-Nominierungen erhielt sie für Lasse Hallströms „Gottes Werk & Teufels Beitrag“ und „Chocolat – Ein kleiner Biss genügt“, was ihr auch eine Golden-Globe-Nominierung einbrachte. Eine BAFTA-Nominierung gab es zudem für „Oranges Are Not the Only Fruit” und „The Woman in Black”.
Jean-Michel Bernard ist der Mann für jede musikalische Situation: Mal mit Humor, mal selbstbewusst, mal voller Zweifel. Seine Filmmusik reicht vom Arthouse-Kino bis zum Genrefilm, von Gondry bis Scorsese. Der Pianist, Filmkomponist, Pädagoge, Orchestrator und Musikproduzent begann bereits im Alter von zwei Jahren Klavier zu spielen. Schon bald trat er an der Seite von Lalo Schifrin, Ray Charles und Ennio Morricone auf.
Seine Karriere als Filmkomponist begann er mit gleich zwei berühmten Claude Chabrol Filmen: „Stille Tage in Clichy“ (1990) und „Madame Bovary“ (1991). Endgültig in den Olymp der Filmkomponisten stieg er dann auf mit Musik zu den Filmen des Videoclip-Regisseurs Michel Gondry: Zu „Human Nature“ steuerte er Songs bei, bei „Anleitung zum Träumen (Science of Sleep)“ (2006) und “Abgedreht (Be Kind Rewind)” 2008 war dann der gesamte Score von ihm. Für „Anleitung zum Träumen“ erhielt er eine Nominierung für die begehrten World Soundtrack Awards und gewann den France Musique/UCMF Award in Cannes.
Der Einlass zu den Veranstaltungen der SoundTrack_Cologne wird nur geimpften oder genesenen Personen gewährt („2G-Regel“). Zusätzlich muss einmalig beim Abholen des Badges ein Nachweis über einen negativen Corona-Test (nicht älter als 24h) vorgelegt werden. Der Test muss mittels eines Zertifikats einer offiziell zugelassenen Teststelle nachgewiesen werden. Antigen-Selbsttests werden nicht als Nachweis akzeptiert.