Wie die Studioszene zu einem außergewöhnlichen Musikprojekt führte
von Redaktion,
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Die Studioszene, die vom 22. bis 24. Oktober in Hamburg stattfindet, gilt als DAS Networking Event in unserer Branche, wo sich Home Recorder, Producer, Audio Engineers nicht nur untereinander, sondern auch mit den Herstellern, die vor Ort ihr Gear vorstellen, vernetzen können, um erfolgreiche Kooperationen zu starten. Egal ob der Mixing Engineer auf den Mastering Engineer trifft, dem er in Zukunft seine Mixe zum Mastern schickt, oder der Producer, der sich mit dem Mixing Engineer zusammenschließt, um Künstler gemeinsam zu produzieren. Hier das Beispiel von Rebecca und Ady, die sich auf der Studioszene kennengelernt haben, und jetzt gemeinsam Musik produzieren!
Zufall oder Schicksal? Die Geschichte von Audilia , Hit The Road Music Studio und der Entstehung eines außergewöhnlichen Musikprojekts
Manchmal schreibt das Leben die schönsten Geschichten – so auch bei Rebecca und Ady. Rebecca, die als Freiberuflerin für den Hersteller modularer Keyboard&Production Stands „Black Panther“ tätig war, einem der offiziellen Sponsoren der Studioszene 2023, war vor Ort, um Social Media Content zu erstellen und über die Produkte des Unternehmens zu informieren. Ady, Inhaber von Hit The Road Music Studio, lebte zu dieser Zeit noch in Polen und hatte der Studioszene angeboten, eine Backup-Präsentation über seine mobilen Reisen durch Marokko zu halten, falls jemand ausfallen sollte.
Dieses Angebot führte dazu, dass Ady schließlich die Gear Stage eröffnete. Rebecca war zufällig vor Ort, um Fotografien von der Bühne zu machen, die einen der mobilen Arbeitstische für Produzenten und Musiker präsentierte. Fasziniert von Adys Präsentation, blieb sie bis zum Ende und begann zu überlegen, ob eine Zusammenarbeit mit ihm für ihr neues Musikprojekt „Audilia“ möglich wäre.
Nach den ersten Gesprächen stellten beide schnell fest, dass sie nicht nur musikalisch, sondern auch menschlich auf einer Wellenlänge lagen. Gemeinsame Erfahrungen, die Liebe zur Musik und das Streben nach authentischer, tiefgehender Musik verbanden sie.
Ady war von Rebeccas Vision und Talent begeistert und bat um eine erste Demo. Diese überzeugte ihn sofort: Rebecca ist nicht nur eine professionelle Musikerin, sondern hat auch ein beeindruckendes Wissen im Bereich der Musikproduktion. Sie ist stark im Komponieren und Arrangieren und weiß genau, was sie will.
Das nächste Treffen fand auf der NAMM Show in Los Angeles statt, wo die beiden begannen, gemeinsam an der ersten Single „Kintsugi Heart“ zu arbeiten. Dieser Song ist einer von vielen, den Rebecca zusammen mit ihrem langjährigen Kollaborateur und Songwriting-Partner Jörg Kernbach geschrieben hat.
Seht euch die Piano-Live-Version im Toolhouse hier an (Danke an Manuel für die Unterstützung):
Obwohl die Produktion der Single erfolgreich war, stellten beide fest, dass der kreative Flow deutlich besser war, wenn sie zusammen in einem Raum arbeiteten. Dies betraf nicht nur die Produktion und Instrumentierung, sondern auch den Mixing- und Mastering-Prozess. Daher wurde Ady aus Polen eingeflogen, um die restlichen Singles in Rebeccas fantastischem Home Studio aufzunehmen – ein vertrauter und kreativer Safe Space.
In erstaunlich kurzer Zeit entstanden vier weitere Singles, und die EP war innerhalb einer Woche fertig. Dank des respektvollen Miteinanders und des fokussierten Arbeitens lief der Prozess reibungslos ab. Es war ein wahr gewordener Traum, und sie beschlossen, aus der geplanten 5-Track-EP ein komplettes Studioalbum zu machen, da Audilias langjähriger Songwriter und Freund Jörg Kernbach und Rebecca noch viele weitere Texte und Lieder in der Hinterhand hatten.
Aus einer beruflichen Zusammenarbeit entwickelte sich eine wichtige musikalische Partnerschaft. Es folgten weitere Reisen, unter anderem zur Superbooth in Berlin und nach Devon in England, wo sie neue Songs schrieben und Peter Gabriels „Real World Studios“ besuchten. Hier noch ein großes Dankeschön an ihren Freund Hans Martin Buff. Auch mit Black Panther konnte Ady eine Endorsement Partnerschaft besiegeln, die ihm einen der modularen Custom Production Tables für seine musikalischen Reisen und Studioarbeit bescherte.
In Devon entstanden in der „Mountshayne Library“ in Hemyock, einer wunderschönen Bibliothek aus dem 14. Jahrhundert, neue Live Aufnahmen der Singles „Love For Later“ und „Favourite One“.
Derzeit befinden sich beide in einer kleinen Sommerpause, um sich auf den September vorzubereiten, in dem die restlichen Lieder für das Debütalbum von Audilia fertiggestellt werden. Während Ady weitere Projekte für andere Künstler abschließt, verfeinert und bereichert Rebecca die Kompositionen.
Wir laden euch ein, Rebecca auf ihrer musikalischen Reise zu begleiten. Freut euch auf ihr Debütalbum und folgt ihr auf Social Media, Spotify und YouTube. Seid gespannt auf das, was noch kommt!