Michele Zullo ist CTO des Studiomöbelherstellers Zaor. Er stammt aus Piedimonte Matese, in der Region Caserta in Italien, wo direkt neben seinem großen Musikladen die Zaor-Studiotische hergestellt wurden, ehe die Produktion nach Rumänien verlagert wurde. Im Interview erklären uns Michele, Klaus Gelhaar (CEO) und Gilles Bartholmé (COO), wie der Produktionsprozess bei Zaor aussieht, wie sich die Ansprüche an Studiomöbel mit der Zeit verändert haben und worauf bei der Herstellung geachtet wird.
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Michele, kannst du uns die Geschichte von Zaor erzählen?
Michele Zullo: Nach ungefähr 30 Jahren als Klavierrestaurator und Verkäufer von Musikinstrumenten mit einer großen Leidenschaft für Musik, dabei stets ein Ohr am Markt, entstand im Jahr 2007 die Idee, Möbel für Tonstudios zu entwerfen und zu bauen. Die Idee war, Produkte zu kreieren, die sowohl für den Amateur als auch das professionelle Studio geeignet sind. Die ersten Prototypen wurden quasi von Hand gebaut. Nach ein paar Monaten kamen die ersten Investitionen, und die Reise in diese fantastische Welt begann. Ein Parcours, der durch die ständige Nachfrage der Kunden unsere Kreativität und den Willen zum Erfolg immer stimuliert hat.
2010 wurde die Produktion nach Rumänien verlagert, und 2012 kamen meine Weggefährten Gilles Bartholmé und Klaus Gelhaar dazu, die dabei halfen, Zaor zu einer internationalen Marke zu machen…