Der MIDI-Sequenzer nimmt alles auf, was auf der Tastatur gespielt wurde sowie auch Controller-Daten (Pitch-Bend, Reglerbewegungen, etc). Diese Daten können dann an beliebige Klangerzeuger geleitet werden. Der Vorteil liegt darin, dass man Klänge leicht austauschen kann. Wenn man lieber ein E-Piano Sound hätte, statt eines echten Klavierklangs, dann braucht man nur einen anderen Sound bzw. Klangerzeuger auszuwählen, fertig.
MIDI-Sequencing benötigt kaum Rechenleistung und war schon auf Heimcomputern der 80er Jahre machbar. Reine MIDI-Sequenzerprogramme gibt es heute kaum noch; sie bilden aber die Grundlage für die heutigen Recording-Programme, die zusätzlich zu MIDI-Funktionen auch echte Audioaufzeichnung bieten.