Es gibt verschiedene Konzepte timeline- bzw. Bandmaschinen-orientierte oder Pattern-orientierte Sequenzer. Letztere Bezeichnung sagt es am deutlichsten: Ein Song wird im Sequenzer in einer Timeline von links nach rechts dargestellt. Ähnlich wie man unter einem Mikroskop die “magnetischen Events” der auf einem Band aufgezeichneten Musik sehen kann, wird im Arrangefenster des Sequenzers jede Aufnahme als Linie dargestellt. So hat man eine übersichtliche optische Kontrolle über alle an einem Stück beteiligten Parts.
Das Pattern-orientierte System arbeitet anders. Hier werden die Abschnitte eines Songs in Blöcke unterteilt. Diese können in einer Playlist in eine beliebige Reihenfolge gebracht werden und ergeben den kompletten Song. Ein Vorteil der Pattern-orientierten Systeme ist die Live-Tauglichkeit. Im Cycle-Mode werden die jeweils angewählten Patterns permanent wiederholt, sodass man einfach durch Anwahl der Patterns sowie das Ein- und Ausschalten von Spuren den Song live on stage arrangieren kann.