Sound Design

Das Sounddesign beschäftigt sich mit der Gestaltung und Verarbeitung von Klängen und Geräuschen und gilt als Kernaspekt von Audio- und Filmproduktion.

Hier klären wir, was es mit dem Sounddesign auf sich hat, und stellen die wichtigsten Anwendungsbereiche vor.

 

Inhaltsverzeichnis:

Was versteht man unter Sounddesign?

Unter Sounddesign versteht man die Gestaltung, Bearbeitung und das Arrangement verschiedener Klänge, Geräusche und Sounds. Das Sounddesign ist ein Teilgebiet der Tontechnik und findet Anwendung in der Produktion von Musik, insbesondere Filmmusik, Theaterstücken und Filmproduktionen.

Dabei lassen sich verschiedene Anwendungen des Sounddesigns unterscheiden: Der Tontechniker nimmt sich im Sounddesign sowohl der Soundeffekte eines Films wie auch der Platzierung und Bearbeitung von Musik an. Ebenso gilt die Tongestaltung und Platzierung derselben innerhalb darstellender Aufführungen als Sounddesign.

Überall, wo Geräusche, Töne und Musik für Audio-, Video- oder Live-Projekte digital oder akustisch auf die Klangwahrnehmung der Zuhörer optimiert werden, sprechen wir von Sounddesign. Dabei ist es egal, ob der Sounddesigner als Produzent im Tonstudio oder mit anderen Mitteln am Set auftritt.

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Ferner besteht natürlich auch ein Forschungsinteresse am Sounddesign, dem an verschiedenen Hochschulen der Republik, so am Lehrstuhl von Thomas Görne in Hamburg, nachgegangen wird. Auch die Forschungsliteratur zu Themen des Filmtons und dessen Gestaltung ist schier unüberschaubar.

Eine wunderbare Darstellung des aktuellen Forschungsstandes geben jedoch ganz klar Barbara Flückinger mit ihrer Dissertation Sound Design – Die virtuelle Klangwelt des Films sowie Görnes Sounddesign – Klang Wahrnehmung Emotion aus der Fachbuchreihe des Carl Hanser Verlags.

 

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Wo wird Sounddesign angewendet?

Die technische Tongestaltung in Sinne des Sounddesigns wird überall dort angewendet, wo Töne und Geräusche zum klingen gebracht oder Atmosphäre akustisch erzeugt werden soll.

DAW in Aktion: Sounddesign
Auch beim Sounddesign gilt: Die Wahl der richtigen DAW zahlt sich aus!

Die Arbeit des Tontechnikers unterscheidet sich dabei je nach Anforderungen und der jeweiligen Anwendung seiner Sounds.

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Film und Theater

Ein Beispiel für die Anwendungsgebiete des Sounddesigns ist sicherlich die Film- und Theaterproduktion. Es ist ganz klar, dass ein Großteil der Atmosphäre unserer Lieblingsfilme- und Stücke mit dem Medium Ton transportiert wird.

In der Postproduktion vieler Produktionen, sei es für Kino oder Fernsehen, steht deshalb nicht nur das Bild, sondern auch die Musik und die Akustik der gesamten Geräuschkulisse im Mittelpunkt. Insbesondere bei neueren Filmen, die auf Mehrkanal-Tonsysteme optimiert werden, wird darauf geachtet, mit der Tongestaltung einen Raum zu erzeugen.

Mehr Informationen zum Sounddesign in Filmen findest du in unserem 3D-Audio Special im Shop!

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Musik

Natürlich hat auch die einfache Tonaufnahme ihr eigenes Design, wobei die Übergänge zwischen Sounddesign, Mix und Mastering hier gern ineinander fallen. Auch hier gilt: Das Sounddesign bringt den Sound erst zum klingen. 

Wie auch bei anderen Produktionen wird das Design hier mithilfe einer DAW und einer Vielzahl an Tools bearbeitet: Der Klang der Aufnahmen ändert sich bekanntlich ab der ersten Mikrofonierung. Das Setting der Effekte, der Raum und Platzierung von Special Effects tun ihr Übriges. 

Wer sich selbst als Sound Designer versuchen und erste Schritte in der Bearbeitung des eigenen Klangs gehen will, ist mit unserem Tutorial zum automatischen Sound Design sicherlich gut beraten: Hier zeigen wir Schritt für Schritt wie du dir ein Basic Setup für deine Produktionen einrichten kannst!

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Eine ganze Reihe von Tutorials haben wir auf unserem YouTube-Kanal für euch zusammengestellt. Ob es um Basics wie Stereo Sound oder extravagante Ideen wie einen Lasersound geht: Einfach reinschauen, hören und der eigenen Produktion ihren ganz besonderen Klang verleihen!