„Novation Automap“ oder gar eine direkte Integration durch eine „Akai APC“ kann den Workflow innerhalb Ableton Live stark beschleunigen. Durch einen kleinen Trick ist eine automatische Parameterzuweisung auch mit jedem anderen MIDI-Controller möglich. Öffne auf dem Mac den Ordner „User/Library/Preferences/ Ableton/Live 8.x/User remote scripts/“. Kopiere die Datei „UserConfiguration.txt“ vorerst auf den Desktop und öffne sie dort. Folgende Liste erscheint: „encoder1: -1, encoder2: -1“, etc. Statt des Platzhalters „-1“ kann man nun diskrete Werte, welche den CC-Nummern des verwendeten MIDI-Controllers entsprechen müssen, eintragen, etwa „encoder1: 11, encoder2: 12,“ etc. Speichere die Datei, und verschiebe sie in einen neuen Ordner, hier mit „Sound&Recording Controller“ betitelt.
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Dieser Ordner muss nun unter dem vorhin angesprochenen Pfad abgelegt werden − gleich neben der ursprünglichen Datei „UserConfiguration.txt“. Öffne in Ableton Live das Fenster „Voreinstellungen“, und wechsle dort ins Tab „MIDI Sync“. Unter „Bedienoberfläche“ wird durch den neu erstellten Ordner nun auch der gleichnamige Controller gelistet. Jetzt musst du nur noch den dazugehörigen MIDI-Eingang und MIDI-Ausgang wählen und unter „MIDI Ports“ die Schalter „Track“ und „Fernst.“ aktivieren. Lege ein vorgefertigtes „Audio Effect Rack“ auf einer Spur ab.
Wenn alles richtig eingestellt ist, signalisiert Live seine Bereitschaft durch ein kleines, blaues „Hand“-Symbol in der Menü- leiste des Gerätes. Wenn du das Rack vollständig ausklappst, kannst du mit den Pfeiltasten des Keyboards andere Geräte selektieren. Die blaue Hand wandert stets mit. Die ersten acht Parameter jedes Geräts sind automatisch den Reglern deines ausgewählten MIDI-Controllers zugewiesen. Während sich also der erste Drehregler um „Macro 1“ im „Audio Effect Rack“ kümmert, steuert er beispielsweise in einem selektierten „Chorus“- Effekt stets „Delay 1“.