Lives Warp-Funktion besitzt verschiedene Modi, um den Algorithmus an die Beschaffenheit des jeweiligen Materials anzupassen. Der Modus „Beats“ soll bei Tempoänderungen von Schlagzeug-Loops in erster Linie möglichst wenige Artefakte gewährleisten. Doch auch tolle Effekte lassen sich in dieser Sektion erzeugen. Ziehe einen möglichst langanhaltenden Sound, etwa ein Pad, in einen Clip-Slot. Achte darauf, dass die Schaltfläche „Warp“ in der Clip-Ansicht aktiv ist. Wähle im Feld „Transienten-Loop-Modus“ nun die oberste Option, also den einfachen Rechtspfeil.
Das Feld unter „Preserve“ wird vorerst auf „1/8“ oder „1/16“ gesetzt. Wenn du jetzt den Wert der „Transienten-Hüllkurve“ rechts daneben reduzierst, entsteht ein Stutter-Effekt, da die Segmente mit einem Fade-Out versehen werden − je kleiner der Wert, desto perkussiver der Sound. Für komplexere Patterns eignet sich der „Preserve“-Modus „Transients“. In diesem Fall erzeugt Live Fade-Outs an jedem „Warp Marker“, der im Clip eingezeichnet ist. Marker lassen sich ganz einfach per Doppelklick in den Sample-Editor hinzufügen und wieder löschen.