Eine der Neuerungen in Cubase 9, die vermutlich leider weniger Beachtung findet, ist der aktualisierte Autopanner. Dabei hat Steinberg dem Plug-in einige sinnvolle, neue Funktionen verpasst und generell ist ein Autopanner ein spannendes Tool, mit dem man Signalen sehr leicht mehr Bewegung und Leben verleihen kann. Wir zeigen euch im Video eine subtile Anwendung um einem Drumloop ein wenig auf die Sprünge zu helfen.
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Erstellt euch ein Duplikat der Drumloopspur und regelt diese volumemäßig zunächst komplett herunter.
Fügt nur einen EQ oder ein Filter auf der Duplikatspur ein und senkt Bässe und Mitten stark ab; wir wollen hauptsächlich Cymbals und eventuelle Attacks von anderen Drums hören.
Nun schleift dahinter einen Autopanner ein, dessen Tempo einigermaßen zügig ist. Es sollte keine eindeutige Links-Rechts-Bewegung mehr wahrnehmbar sein, allerdings sollte auch kein chaotisches Gewabere entstehen. Als Wellenform dürfte ein Sinus gut funktionieren da die Bewegung so recht gleichmäßig erfolgt und in den Außenpositionen kurz verharrt.
Die Breite des Pannings kann ganz nach Geschmack gewählt werden. Jetzt fahren wir unsere Duplikatspur zum eigentlichen Drumloop hinzu und sollten ein lebendigeres, breiteres Klangbild erhalten.