Cubase besitzt ja bekanntermaßen verschiedene MIDI-Editoren, die sich je nach Bearbeitungsart mehr oder weniger anbieten. Eine etwas versteckte Alternative zum normalen Key Editor ist der Kontext Editor, welcher das Editieren direkt in der Spur erlaubt. Genaue Details dazu zeigen wir euch im Video.
Anzeige
Den Kontext-Editor öffnet man einfach über das Menü »MIDI / Kontext Editor öffnen«. Da das relativ umständlich ist, bietet sich eher ein Tastatur-Shortcut an, wobei die Default-Einstellung CTRL-SHIFT-I auch nicht gerade intuitiv ist. Das lässt sich allerdings glücklicherweise über die Tastatureinstellungen ändern − ich persönlich bevorzuge die Taste <, denn diese ist immer in Reichweite. Alternativ lässt sich in MIDI- und Instrumentenspuren auch noch ein Button für den Kontexteditor einblenden, falls dieser nicht schon sichtbar ist. Das lässt sich mit einem Rechtsklick auf den Spurkopf und der Auswahl des Menüeintrags »Spurbedienelemente« schnell überprüfen. Der entsprechende Eintrag lautet »Im Kontext editieren«.
Um die Pianoroll im Editor zu scrollen, verwendet man entweder das Mausrad oder bewegt die Maus an den linken Rand der Pianoroll, bis der Cursor zu einer Hand wird. Wenn man nun bei gedrückter Maustaste die Maus nach oben oder unten zieht, scrollt das Keyboard. Mit der gleichen Methode kann man das Keyboard auch zoomen − hierzu bewegt man die Maus allerdings nach links oder rechts.
Die grundsätzlichen Editing-Möglichkeiten und -Controls entsprechen im Groben denen des Key Editors − es lässt sich allerdings noch eine Werkzeugleiste für weitere Einstellungen einblenden. Dies erfolgt über den dreieckigen Button oberhalb der Pianoroll.