Versteckte Helferlein 1 + 2

Cubase Tutorial – Grundlagen der MIDI-Bearbeitung

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Die Cubase-eigenen MIDI Plug-ins sind eine tolle Funktion, die leider leicht unter dem Radar verschwinden kann. Kein Wunder denn wenn man von Plug-ins spricht, so meint man in der Regel VST Plug-ins (respektive deren alternative Formate), also solche Plug-ins, die Audiosignale bearbeiten. Mit den MIDI Plug-ins bietet Cubase aber eine weitere Kategorie an, die darauf spezialisiert ist, reine MIDI Daten zu bearbeiten. Im Video zeigen wir euch dazu die Grundlagen:

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  1. Generell wird zwischen MIDI Insert und MIDI Send-Effekten unterschieden wobei die Inserts die Daten der aktuellen Spuren bearbeiten, die Sends hingegen das Signal aufsplitten, das Original unangetastet lassen und lediglich das Duplikat verändern.
  2. Ein absolut essentielles MIDI Plug-in ist der MIDI Monitor. Mit diesem lassen sich alle eingehenden MIDI Daten sowie das Playback der Spur genauestens überprüfen und somit ist dieses kleine Helferlein ein ungemein nützliches Tool bei der Fehlersuche. Sollten also eure MIDI Spuren oder -eingänge merkwürdig reagieren und andere Ungereimtheiten ausweisen, so beobachtet sie doch mal durch den MIDI Monitor.
  3. Mit den MIDI Controls lassen sich bis zu acht verschiedene MIDI CC Befehle erzeugen. Somit ist dieses Werkzeug eine praktische Fernsteuerung für Geräte und Plug-ins aller Art, wenn auch teilweise nicht so schön komfortabel wie die VST Quick Controls.
  4. Manche MIDI Plug-ins, wie beispielsweise die eben erwähnten MIDI Controls, öffnen sich im Inspector selber und nicht in einem Extrafenster. Wer sie gerne in einem Extrafenster hätte, der schließt das Plug-in einfach mit dem zugehörigen e-Button, hält die ALT-Taste gedrückt und klickt den e-Button erneut an.

Viel Spaß beim Ausprobieren!

S&R Cubase Tipps - 29 MIDI Plug-Ins 1 - Screenshot


Teil 2

Im ersten Teil haben wir euch die Grundlagen zu den MIDI Plug-Ins gezeigt und dieses Mal stellen wir einige Plug-Ins in den Fokus, die sich besonders zur Musikproduktion eignen. Genaueres dazu seht ihr im Video:

  1. Der Step Designer ist ein Pattern Player, der synchron mit dem eigentlichen Cubase Playback mitläuft und seine Pattern abspielt. Gerade für Instrumente, die viele repetitive Instrumente spielen, kann dies ein nützliches Werkzeug alternativ zu MIDI Events auf der eigentlichen Spur sein. Auch für den Live-Betrieb kann sich dieses Plug-In als nützlich erweisen.
  2. Density ist eine sehr einfache Möglichkeit um das Playback einer Spur immer wieder zu variieren. Bei Werten unter 100 lässt dieses Plug-In einfach immer wieder einzelne MIDI Events aus, je kleiner die Zahl umso mehr Events werden ignoriert. Bei Werten über 100 werden zusätzliche Events generiert und zwar aus dem Pool der Events, die zuvor bereits gespielt wurden.
  3. Das MIDI Echo ist ein Delay Effekt, der die eingehenden MIDI Events delayartig wiederholt und dabei deren Velocity und Pitch verändern kann. Neben soundmäßigem Chaos sind hier aber auch viele interessante Effekte möglich, da das Thema Delay mit diesem Plug-Ins quasi von der anderen Seite herangegangen wird.
  4. Der Auto LFO generiert LFO-artig MIDI CC Daten und kann somit einzelne Parameter eines Klangerzeugers modulieren. Gerade einfachen Synthesizer, die eventuell nur über wenige oder vielleicht gar keine LFOs verfügen, kann man hiermit klanglich auf die Sprünge helfen.

Viel Spaß beim Ausprobieren!

Zu Teil 3 – MIDI-Plug-ins – Beat Designer

Zu Teil 4 – Übertragung der MIDI-Daten auf eine MIDI-Spur

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  1. Cubase Tutorial – MIDI-Plug-ins – Beat Designer | SOUND & RECORDING

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