Der online Streaming Dienst Spotify hat anscheinend in den letzten Tagen das Playback Level von anfänglich -11 LUFS auf -14 LUFS gesenkt.
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Um zu große Sprünge in der Lautheit zwischen verschiedenen Programmen zu vermeiden, nutzen Online Dienste wie Tidal oder YouTube ein automatisiertes Verfahren zur Angleichung der Lautheit. Dazu wird die Lautheit des jeweiligen Programms analysiert und auf den jeweiligen Referenzpegel hin normalisiert (in diesem Fall -14). Die Bezeichnung LUFS steht für Loudness Unit Full Scale, auf Deutsch »Lautheits-Einheiten relativ zum digitalem Vollpegel«.
Für diese Berechnung wird allerdings die gesamte Energie des Audiofiles und nicht der momentane Peak Wert verwendet, was in der Konsequenz bedeutet, dass “zu laute” Programme erheblich in ihrer Playback-Lautstärke reduziert werden.
Oder anders gesagt: Laut ist out bzw. Crest in Peace…
Im Video von Ian Shepard wird dieser Zusammenhang sehr anschaulich anhand des Hits “Thriller” von Michael Jackson hörbar gemacht:
Weil mittlerweile fast alle Online Dienste ähnliche Referenzpegel verwenden, besteht somit kaum noch die Notwendigkeit extrem lauten Content zu produzieren, da die Pegel alle automatisch angeglichen werden.
Die Zeiten, in den man mit Lautheit auftrumpfen konnte, scheinen also vorbei zu sein.
Endlich!!! Es war schon eine sehr unerträgliche Situation, dass nach einem tollen dynamischen Mixed, dann beim Mastering noch mal alles so “aufgebohrt” werden musste bzw sollte, dass man mit der Lautheit eines Titels beeindruckt. Was für ein Quatsch, selbst die neue Helene Fischer CD ist gnadenlos laut gemastert und klingt bei einigen Titeln nicht unbedingt schön, man hat sogar das Gefühl, dasss es “zerrt”, aber Universal mit seinen “Fachleuten” was schon ganz genau, warum das so sein muss…smile (als kleines Hörbeispiel!)
Endlich!!! Es war schon eine sehr unerträgliche Situation, dass nach einem tollen dynamischen Mixed, dann beim Mastering noch mal alles so “aufgebohrt” werden musste bzw sollte, dass man mit der Lautheit eines Titels beeindruckt. Was für ein Quatsch, selbst die neue Helene Fischer CD ist gnadenlos laut gemastert und klingt bei einigen Titeln nicht unbedingt schön, man hat sogar das Gefühl, dasss es “zerrt”, aber Universal mit seinen “Fachleuten” was schon ganz genau, warum das so sein muss…smile (als kleines Hörbeispiel!)