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Sounds like… Lenny Kravitz

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Er steht für einen erdigen Vintage Rock Sound, der mit Elementen wie Funk oder auch Soul bespickt ist. Neben seiner Tätigkeit als Sänger, Songwriter und Gitarrist, kennt man Lenny Kravitz auch als Produzent und mittlerweile auch als Schauspieler. Hier trifft Talent auf Fleiß, was meistens eine erfolgreiche Mischung darstellt. Davon abgesehen wird er wahrscheinlich von 80 Prozent aller Frauen gemocht… 

In der aktuellen Folge der Praxis-Serie “Sounds like… Legendäre Gitarren-Sounds nachgebaut” zeigen wir, wie man den Gitarren-Sound von Lenny Kravitz’ Song Are You Gonna Go My Way mit ik multimedia Ampliude 3 nachbauen kann.

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Hier gibt’s versandkostenfrei das komplette Heft zu diesem Artikel…

Lenny Kravitz wurde 1964 in Brooklyn geboren und kam durch seine Eltern sehr früh zur Musik. Sein Vater war Promoter für Jazzkonzerte und seine Mutter Schauspielerin. Erst wurde der junge Kravitz von The Jackson Five beeinflusst, später wurde es mit Led Zeppelin, Jimi Hendrix oder Kiss eher rockig. Soul-Legende Curtis Mayfield war noch ein wichtiger Input für Lenny. Wenn man alles zusammenfasst, macht exakt diese Mischung auch seinen Stil aus. Und der hat es in sich!

Klangbeispiel:

In seinen Anfängen während der Highschool nannte er sich noch „Romeo Blue“. Unter seinem bürgerlichen Namen feierte er 1989 dann sein Debüt. Mit dem zweiten Album Mama Said gelang ihm schon der Durchbruch, und er konnte den Erfolg mit dem Nachfolger Are You Gonna Go My Way sogar noch toppen. Kravitz ist nicht nur Musiker, sondern er produziert seine Alben auch selbst und spielt auch fast alle Instrumente ein! Das gibt es weiß Gott nicht alle Tage. Und weil ihm das scheinbar nicht reicht, produziert er auch für andere Künstler. Für Madonna schrieb er zum Beispiel den Song Justify My Love, welcher in den „prüden“ USA nicht nur für Aufsehen sorgte, sondern auch noch Platz 1 der Billboard Charts eroberte.

Außerdem arbeitete er für Mick Jagger, Slash, Pharrell Williams und viele andere mehr … Um seine Soundvorstellungen umsetzen zu können, hat er sein eigenes Studio auf den Bahamas, wo die allerfeinsten Schätze alter und neuer Aufnahmetechnik zu finden sind. Egal ob Helios Konsole oder EMI REDD 37 − alles da und natürlich vieles mehr. Da macht das Arbeiten gleich noch ein bisschen mehr Spaß! Nebenbei sei noch erwähnt, dass dieses Multitalent 2001 seinen Einstand als Schauspieler in dem Streifen „Zoolander“ gab und seitdem in regelmäßigen Abständen vor der Kamera zu sehen ist.

Lenny ist, was Equipment angeht, ein echter Vintage-Freak! Egal ob im Recording-Bereich oder in der Gitarrenabteilung. Vornehmlich spielt er Gibson. Oft sieht man ihn mit einer Flying V, wo er auch ein eigenes Signature-Modell besitzt. Les Paul, L5 oder SG sind weitere Instrumente von Gibson, die von ihm bespielt werden. Fender Tele, Strat oder Jazzmaster gehören auch zum Kravitz-Programm. Als Akustik kommt u. a. eine SJ 200 zum Einsatz. An Verstärkung benutzt er Fender Twin, Tweed Deluxe und diverse Marshall-Amps. Er schaltet auch gern verschiedenste Pedale vor seine Amps. Hier sind mit Fulltone, MXR oder Boss die üblichen Verdächtigen im Signalweg. Um all die Geräte live möglichst ohne Stepptanz und Soundverlust zu Gehör zu bringen, wird der ganze Spaß über ein Bradshaw Switching-System verwaltet.

Sounds like..._03

Das Thema im Amplitube 3

Die linke Panorama-Seite beginnt das Riff, und zwar tief! Hierfür benutze ich den StegPickup meiner Les Paul Custom. Nun öffne ich eine Mono-Instanz des Amplitube 3. Ich probiere einige Marshall-Emulationen und bleibe beim AFD 100 von Slash stehen. Alle Regler stehen auf 12 Uhr. Davon ausgehend wird nun der Amp eingestellt, um anschließend ein Distortion-Pedal vorzuschalten, um ihn noch ein wenig anzukicken. Das „Power Grid“ von Seymour Duncan ist extrem vielseitig und trifft meinen Nerv. Gain und Volume sind gar nicht mal so weit offen. Es geht mir mehr um die Färbung, die man vor allem in den Höhen schön wahrnehmen kann. Als Mikrofone landen ein SM 57 und ein Neumann U 67 vor dem 4x12er-MarshallCabinet.

Das Shure sorgt für den benötigten Biss, während das Kondensator-Mic die Wärme bringt, wobei es nur ein klein wenig hinzugefahren wird. Am Ende wird der grafische Equalizer im Amplitube seinen Dienst verrichten. Mit ihm räume ich im Bassbereich auf und ziehe um die 1 kHz ein wenig. Bei 6.000 Hz hebe ich noch ein Müh an. Das war’s … Für die rechte Seite, wo das Riff leicht abgewandelt eine Oktave höher aus dem Speaker tönt, muss wieder meine Paula herhalten. Auch hier kommt das Slash-Top zum Einsatz, allerdings wird es etwas anders eingestellt. Nun stöpsel ich einen Kompressor vor den Verstärker. „Comp“ steht auf 2 Uhr, was für eine anständige Portion Kompression sorgt! Auch hier werden dieselben Mikros verwendet, aber das U 67 übernimmt mehr Soundanteil als beim vorherigen Setup. Der grafische EQ und der „Tube Compressor“ runden das Signal am Ende ab. Der Sound steht nun …

 

Spielweisen & Tipps: Standard-Tuning ist bei diesem Song angesagt. Das Riff hat einen ganz eigenen Groove, und auch das Tempo ist frei. Also nicht maschinenmäßig runterrattern, sondern schön drauf achten, dass es rollt! Davon lebt dieser Song. Viel Spaß beim Probieren!

>> Alle Downlods zu Sounds like Lenny Kravitz findest du hier! <<

 

 

 

 

 

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