Studioszene: Mick Guzauski zeigt die Mixe von Jamiroquai und Janelle Monae
von Redaktion,
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Mick Guzauski ist ein 11-facher Grammy-Gewinner, der über 27 Nummer-eins-Hits unterschiedlichsten Genres gemischt hat. Zu seine Credits gehören Musikgrößen wie Eric Clapton, Mariah Carey, Madonna, Daft Punk, Barbra Streisand und Prince.
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Während der Studioszene zeigt Mick Guzauski in seinen Master-Class-Workshops, wie die Alben Automation von Jamiroquai und Dirty Computer von Janelle Monae’s entstanden und gibt Einblick in seine Techniken, seinen Workflow und verrät Tipps und Tricks, die dein Mixing voranbringen.
Mick Guzauski im Programm der Studioszene:
Freitag, 06.09.2019
Studioszene-Forum
14:30 − 15:15 Uhr − Peter Walsh, Philipp Weiss, Mick Guzauski: Communication with Artists − Speaking the language of musicians
16:15 − 18:00 Uhr − Listening-Session mit Sylvia Massy, Peter Walsh und Mick Guzauski
Mick Guzauski lebt 40 Meilen nördlich von New York City, wo er in einem 130 m2 großen Privatstudio namens Barking Doctor Recording arbeitet. Zur Ausstattung gehören zwei Tonregien. In der einen steht ein Sony OXF-R3 Oxford-Pult (»momentan zugedeckt als Untersatz für ein paar Euphonix-Controller«), in der anderen ein Yamaha DM-2000. Seine DAW ist ein Pro Tools HDX-System, und obwohl er teures Outboard von Eventide, GML, AMS und EMT besitzt, arbeitet er meist rechnerintern.
Ob ihn seine Erfahrungen bei Dafts Punkts Album Random Access Memories wieder der Analogtechnik näher gebracht haben?
»Die Richtung kann ich eigentlich nicht einschlagen, denn meine Pulte sind ja digital. Die Sachen im Rechner klingen inzwischen sehr gut, aber hauptsächlich geht’s um den Workflow. Die Budgets sind eher klein, und jeder will zu jedem Zeitpunkt Änderungen vornehmen können. Es kommt vor, dass ich an einem Tag an drei oder vier verschiedenen Songs arbeite, deshalb ist sofortiger Recall für mich unverzichtbar. Außerdem rechnet Pro Tools inzwischen mit 32-Bit- Fließkomma, genauso manche Plug-ins, da gibt’s nicht mehr diese Headroom-Beschränkungen, wenn die Tracks voller und lauter werden. Pro Tools klingt so langsam richtig gut, ebenso die UAD Plug-ins. Ich verwende weiterhin Outboard-Hallgeräte, weil ich noch immer keinen Ersatz für das Eventide 2016 oder den AMS RMX16 gefunden habe. Aber klar, würde ich lieber so arbeiten wie mit Daft Punk, wenn das Budget es zulässt.«
Wir freuen uns Mick Guzauski auf der Studioszene begrüßen zu können!